Schon wieder Advent?

Warum wir Weihnachten gerade jetzt dringend brauchen

Flüchtlingsströme, Anschläge, Terror – da hat man echt andere Dinge im Kopf als den ersten Advent. Aber eigentlich ist Weihnachten das Beste was jetzt passieren kann. Denn wenn man den ganzen Kitsch weglässt, geht es um genau das, was wir dringend brauchen: das Licht, das in die Finsternis kommt.

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Es fühlt sich so an, als wäre der erste Advent diesmal zu früh dran. Die aktuellen Nachrichten nehmen so viel Platz in unserem Denken ein, da passen Plätzchen, Punsch und Adventskränze einfach nicht dazu. Die Schlagzeilen sind zu finster, als dass man sich jetzt schon auf Weihnachts-Romantik einstellen will.

Doch genau genommen geht es im Advent auch gar nicht um das ganze Drumherum. Sondern um die einzigartige Botschaft. Die gute Nachricht, dass Hoffnung, Trost und Mut zum Greifen nahe sind. Dass das Licht stärker ist, als die Dunkelheit.

Advent – Hoffnung in dunkelster Zeit

Zu den schönsten Verheissungen des Advents gehören die Worte des Propheten Jesaja: «Aber die Zeit der Finsternis und der Hoffnungslosigkeit wird einmal ein Ende haben. – Das Volk, das im Finstern lebt, sieht ein grosses Licht, hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind. – Denn uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Er wird die Herrschaft übernehmen.» Jesaja, Kapitel 8, Vers 23 und Kapitel 9, Verse 1 und 5.

Wer das Christkind wirklich ist

In der Bibel wird Jesus als der Hoffnungsträger beschrieben. Als der Retter. Als das Licht, das die Finsternis durchbricht und durch nichts ausgelöscht werden kann!

Wenn die Bibel Recht hat, dann ist Jesus so viel mehr, als das kleine Christkind, geboren im Stall. Er ist die Antwort auf unsere Nöte, unsere Angst und unsere Fragen. Er ist unsere Hoffnung in trostlosen, verzweifelten und dunklen Situationen.

Wie dieses Licht in unser Leben kommt

An Weihnachten ist Gott selbst auf diese Welt gekommen. Nicht mit Gewalt oder unter tosendem Applaus. Sanft und unscheinbar, als hilfloses Baby. Und trotzdem liegt in ihm das Geheimnis tiefer Freude, so wie es Jesaja beschrieben hat.

Gott kommt, um uns nahe zu sein. Das Licht kommt in die Finsternis. Nicht mit einem brutalen Anschlag und dem Zwang, sich ihm zu unterwerfen. Sondern ganz leise. Gott drängt sich nicht auf. Jeder darf selbst die Entscheidung treffen, ob er das Licht in sein Leben lassen möchte.

Wenn Sie heute die erste Kerze Ihres Adventskranzes anzünden, dann öffnen Sie sich auch für das Licht, das die Finsternis durchbricht. Bitten Sie Jesus, dass er sich Ihnen offenbart. Mit tiefer Hoffnung, Frieden und allem, was er für Sie in dieser Adventszeit bereithält.

Zum Thema:
Den kennenlernen, der Licht in der Dunkelheit schenkt

Kolumne zum Sonntag: Advent - Zeit der Sehnsucht
Advent: Gott kommt zu mir
Der erste Adventskranz

Datum: 29.11.2015
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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