Durchs Übersetzen verändert

Ein Atheist übersetzt die Bibel

Als der überzeugte Atheist Elvis Guenekean aus finanziellen Gründen nicht weiter studieren kann, beginnt er die für ihn intellektuelle Herausforderung, die Bibel zu übersetzen. Auf der Suche nach der genauen Bedeutung des Textes lernt Elvis den Gott der Bibel kennen…

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Elvis Guenekean
Elvis Guenekean ist überzeugter Atheist. Der Zentralafrikaner studiert humanistische Philosophie und argumentiert immer gegen den christlichen Glauben. Seine Frau dagegen ist Christ geworden. «Wenn meine Frau von ihren Gebetstreffen nach Hause kam, verspottete ich sie und stellte ihr philosophische Fragen. Ich versuchte, sie davon zu überzeugen, dass Gott nicht existiert und dass ihr Glaube nutzlos war.» Dies bringt sie immer wieder zum Weinen – doch sie betet einfach weiter für Elvis.

Eine intellektuelle Herausforderung

Nach seinem Studienende macht er eine Lehrerausbildung. Doch seine weiteren Studienpläne werden durchkreuzt, weil ihm das nötige Geld fehlt. Also sucht Elvis nach Möglichkeiten, um seine Fähigkeiten zu nutzen und seinem Umfeld zu dienen. Er bietet sogar dem Pastor der Dorfgemeinde an, Alphabetisierungsunterricht zu geben, denn viele Leute in der Gemeinde können weder lesen noch schreiben. Stattdessen ermutigt ihn der Pastor, einen Übersetzungskurs zu besuchen. Christen, die Erfahrung im Übersetzen haben, bieten ihn an, um die Bibel in Gbeya, Elvis' Muttersprache, zu übersetzen. «Zu der Zeit ahnte ich noch nicht, dass dies Gottes Plan für mich war…»

Zunächst ist das Übersetzen für Elvis eine intellektuelle Herausforderung. Doch er muss die genaue Bedeutung jedes Abschnittes herausfinden, um die exakten Ausdrücke in Gbeya zu finden – und so beginnt er, den Gott der Bibel kennenzulernen. «Je mehr ich in Gottes Wort eintauchte, umso mehr verstand ich die unglaubliche Liebe und Gnade, die er jedem von uns kostenlos gibt», erinnert sich Elvis. «Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, warum Gott eine Beziehung zu mir haben möchte. Doch Schritt für Schritt erkannte ich, dass Gott tatsächlich daran interessiert ist, mit mir zu kommunizieren. Heute kann ich sagen, dass die enge Freundschaft mit Gott etwas vom Wunderbarsten ist, das ich durch diese Arbeit kennengelernt habe.»

Leben im Glaubens-Abenteuer

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Elvis Guenekean predigt in einer Gemeinde
Bald darauf wird Elvis zum Koordinator für Übersetzungs- und Alphabetisierungsprojekte in der gesamten Region um Bossangoa in der Zentralafrikanischen Republik ernannt. «Seitdem ich Jesus als meinen Heiland angenommen habe, ist mein gesamtes Leben so ein Glaubens-Abenteuer…»

Heute, über zehn Jahre später, koordiniert Elvis Übersetzungsprojekte im gesamten Land. Über 50 der mehr als 80 gesprochenen Sprachen und Dialekte in der Zentralafrikanischen Republik haben noch keine Bibelübersetzung. «Mein Ziel ist es, dazu beizutragen, dass das Wort Gottes für alle Einwohner der ZAR lebendig wird.»

Zum Thema:
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Datum: 17.09.2017
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Wycliffe.org

Kommentare

Wer seinen Gottesglauben an demjenigen von Jesus Christus orientiert, spricht nicht vom Gott der Bibel. Es ist nicht alles Gott was sich so nennt, auch der Teufel, der Gott dieser Welt genannt wird. Bestehen doch klar erkennbare unwiderlegbare Gegensätze zwischen dem Gottesglauben Mose und seinen Jüngern den Pharisäern und demjenigen von Jesus und seinen Jüngern. Wenn Jesus davon spricht, man solle so vollkommen sein, wie DER VATER IM HIMMEL vollkommen ist, dann bezieht er dies logischerweise auf das von ihm offenbarten Gottverständnis und keineswegs auf dasjenige der Schriftgelehrten, deren Vater Jesus als Teufel bezeichnete, der ein Mörder war ein Lügner von Anfang an.

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