«Die Hoffnung stirbt zuletzt!» - ein viel zitierter Satz, der eine tiefe Wahrheit ausdrückt: Wir Menschen brauchen Hoffnung wie die Luft zum Atmen.
Hoffnung ist wie eine Knospe, die auf den ersten warmen Sonnenstrahl wartet. Hoffnung schenkt Perspektiven für die Zukunft. Sie trägt durch schwere Situationen wie Krankheit, Schmerzen, finanzielle und persönliche Nöte. Hoffnung hält Menschen am Leben. Doch: Unserem Leben sind Grenzen gesetzt. Auch die teuerste Antifaltencrème kann nicht verhindern, dass wir altern und eines Tages sterben müssen.
Gibt es Hoffnung? Es ist offensichtlich, dass die Welt im Chaos versinkt: Kriege toben, Hungersnöte und Krisen brechen aus, Krankheiten und Naturkatastrophen zerstören Leben. Auch persönliche Tragödien brechen ohne Vorwarnung herein. Viele Menschen werden von tragischen Ereignissen mitgerissen wie Trümmer in Stromschnellen.
Innere Abgründe
Neben der globalen Zerstörung wird jeder Mensch mit einer anderen Art der Verwüstung konfrontiert – der persönlichen. Wenn wir unser Innerstes beleuchten, entdecken wir Vieles, das wir lieber nicht sehen möchten: Narben der Vergangenheit, Verletzungen und Ungerechtigkeit, lähmende Angst und blinde Wut. Wir entdecken in uns unerfüllte Träume und Erwartungen, deprimierende Einsamkeit. Und wir erkennen unsere Fehler, unseren Stolz und Versprechen, die wir nicht eingehalten haben: Damit haben wir Schuld auf uns geladen! Die Bibel nennt dies Sünde. Eine verzwickte, eigentlich hoffnungslose Situation. Wie können wir diesen schweren Rucksack loswerden? Wer kann unseren Durst und unsere tiefe Sehnsucht nach Frieden und Geborgenheit stillen?
Hoffnung für uns
Der Versuch, dem Chaos in und um uns zu entfliehen, ist zum Scheitern verurteilt. Doch es gibt jemanden, der eine Antwort auf all unsere Fragen hat, der unsere Nöte kennt und sich nicht zu schade war, seinen Fuss in unser Elend zu setzen.
Wie sehr wir uns auch bemühen, wir selbst sind nicht in der Lage, uns von Angst zu befreien, Aggressionen zu bändigen, unsere innere Leere zu füllen und dauerhaften Frieden zu finden. Jeder Versuch, uns am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen, ist chancenlos. Doch die Hoffnung, nach der wir uns so sehr sehnen, lässt sich finden – sogar inmitten von Chaos und Verwirrung. Sie schenkt eine Rundumerneuerung. Millionen von Menschen haben dies im Laufe der Geschichte erfahren: Sie haben nicht nur Hoffnung, sondern auch Ruhe gefunden. Diesen Frieden, den sie wie einen Schatz in sich tragen, kann kein Wirbelsturm wegblasen.
Blick nach oben
Wer jene Hoffnung entdeckt, findet den Weg, der zu Gott führt; die Wahrheit, die sich nie ändert; und das Leben, das nie endet. Der Weg, die Wahrheit und das Leben sind vereint in einer einzigen Person – in Jesus Christus, Gottes Sohn. Er sagt von sich selbst: «Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.» (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 14, Vers 6) Jesus Christus ist der höchste Ausdruck von dauerhafter Hoffnung und Liebe, weil er uns den schweren Rucksack, der unser Leben so belastet, abnimmt. Und nicht nur das: Er möchte uns Lebens schenken, das über den Tod hinausreicht.
Unfehlbar und selbstlos
Wie kann jemand behaupten, dass Jesus die einzige Hoffnung ist, die Menschen auf dieser Erde finden können? 30 Jahre lang führte er ein unbedeutendes Leben in einem Ort namens Nazareth. Dann reiste er drei Jahre lang durch Palästina. Er heilte Kranke, indem er sie berührte oder zu ihnen sprach. Er erzählte den Menschen von Gott, seinem Vater. Nie kam ein unwahres Wort über seine Lippen, er war fehlerlos und behandelte alle gleich.
Trotzdem wurde er von den Menschen abgelehnt, verraten, zu Unrecht verhaftet und wie ein Krimineller behandelt. Jene, denen er ein neues und ewiges Leben anbot, verurteilten ihn zum Tode. Gnadenlos schlugen und verspotteten sie ihn. Dann nagelten sie ihn an ein roh behauenes Holzkreuz; Jesus liess alles mit sich geschehen und erlitt einen qualvollen Tod. Doch nach drei Tagen erweckte Gott ihn vom Tod, und bald darauf stieg er zu seinem Vater in den Himmel auf. Daran erinnern wir uns jedes Jahr an «Auffahrt».
Hoffnung in Person
Jesus ist keine verblichene historische Gestalt! Er lebt! Und er ist für jeden da, der sich an ihn wendet. In ihm wird Hoffnung greifbar. Er sagte: «Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.» (Die Bibel, Johannes, Kapitel 3, Vers 16) Jesus befreit uns von unserem Egoismus, schenkt uns die ersehnte Hoffnung und bietet uns ein sinnerfülltes Leben an, das über den Tod hinausreicht. Bei ihm haben wir wahren und dauerhaften Frieden sicher. Er öffnet uns den Weg zu Gott, dem Vater. Wir können eine persönliche Beziehung zum Schöpfer des Universums haben. Und noch viel mehr: Wir dürfen Gottes Kinder und seine Freunde sein!
Es lohnt sich, Jesus Christus zu vertrauen. In jedem einzelnen Bereich unseres Lebens möchte er uns neue Perspektiven und Hoffnung schenken. Er kann jedes noch so verkorkste Leben wieder in Ordnung bringen.