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Sechs goldene Regeln für eine gute Paarbeziehung

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Wie im Strassenverkehr geraten Beziehungen manchmal in Schwierigkeiten, weil einfache Regeln nicht beachtet werden. Autor Sascha Jundt stellt hier einige vor, die Ihre Partnerschaft positiv verändern können:

1. Gönnen Sie Ihrem Partner seine eigene Welt

Jeder Mensch braucht eigene Hobbys. Solange der Zeitrahmen dafür nicht zu sehr ausufert, ist das keine Form von Egoismus, sondern Ausdruck von Individualität. Es kann Ihre Beziehung bereichern, wenn Sie und Ihr Partner auch mal eigene Wege gehen und sich über Ihre jeweiligen Erfahrungen austauschen.

2. Seien Sie eine Stütze in schlechten Zeiten

Lassen Sie uns realistisch sein und stellen wir uns der Wahrheit, dass jede Beziehung Krisen durchläuft. Krankheit, Stress am Arbeitsplatz, Zweifel usw. belasten unser Zusammenleben.

In solchen Situationen braucht Ihr Partner Ermutigung. Hören Sie Ihrem Partner zu. Lassen Sie ihn reden, auch wenn Sie nicht mit allem übereinstimmen. Äussern Sie nur Ihre Meinung, wenn der andere Sie darum bittet. Seien Sie in solchen Situationen für den anderen da und zeigen Sie ihm, dass man sich auf Sie verlassen kann.

3. Beenden Sie Ihren Streit

Sie müssen nicht in allen Punkten mit Ihrem Partner übereinstimmen. Ein amerikanisches Sprichwort lautet frei übersetzt: «Lass uns darin übereinkommen, dass wir an diesem Punkt nicht übereinkommen werden.» Respektieren Sie den Standpunkt des anderen und hören Sie auf, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Denn Ihre Beziehung sollte stärker sein als Ihre unterschiedlichen Standpunkte.

In Epheser, Kapitel 4, Vers 26 gibt Paulus den Rat, die Sonne nicht über dem Zorn untergehen zu lassen. Versuchen Sie doch einmal, diesen Punkt in Ihrer Beziehung umzusetzen. Wenn Sie sich abends mit Ihrem Partner aussprechen, wird das Ihre Beziehung positiv verändern.

4. Lassen Sie sich von Ihrem Partner bereichern

Diese Regel schliesst sich nahtlos an die dritte an. Respektieren Sie, dass Ihr Partner andere Meinungen hat und fragen Sie, wie er zu diesen Überzeugungen gekommen ist. Versuchen Sie, diese zu verstehen und vielleicht sogar, in Ihr gemeinsames Leben einzubauen, auch wenn Sie nicht hundertprozentig zustimmen. Dadurch respektieren Sie die Andersartigkeit Ihres Partners. Sehen Sie diese nicht als Bedrohung für Ihre Beziehung, sondern als Bereicherung.

5. Versuchen Sie nicht, Ihren Partner zu analysieren

Wenn Sie das tun, stecken Sie Ihren Partner in eine Schublade, aus der er schwer wieder herauskommt. Ausserdem berauben Sie sich einer wunderbaren Erfahrung. Denn selbst wenn Sie bereits jahrelang mit Ihrem Partner zusammenleben, entwickelt sich jeder weiter, sodass Sie immer wieder neue und einzigartige Facetten entdecken können, die Sie überraschen – das ist allerdings nur möglich, wenn Sie Ihren Partner nicht auf ein starres Bild festgelegt haben.

6. Betrachten Sie Ihren Partner als Geschenk

In der Bibel können wir nachlesen, dass Gott den Menschen von Anfang an zur Gemeinschaft geschaffen hat. Deshalb versuchen Sie, dankbar dafür zu sein, dass Ihr Partner sein Leben mit Ihren teilt. Auch wenn nicht alles perfekt ist – denn das ist es nie –, glauben Sie, dass Ihr Partner Gottes Geschenk an Sie ist, und bringen Sie dies auch zum Ausdruck.

Zum Thema:
Gott persönlich kennenlernen
Vorsicht vor den Fallen: Die zwei wichtigsten Beziehungen im Leben
Lieben – Achten – Ehren: Drei kleine Worte für eine glückliche Ehe
Talk zum Tabu-Thema: Unerfüllter Kinderwunsch: Was jetzt?

Datum: 14.02.2021
Autor: Sascha Jundt
Quelle: Jesus.ch

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