Blaukreuz-Umfrage

Die Mehrheit der Berner Teenager findet Alkohol ungesund

Zoom
Gut 55 Prozent der Berner Teenager finden, dass Alkohol für sie ungesund sei. Dies ergab eine Befragung von über 1‘000 Berner Schülerinnen und Schülern durch das Blaue Kreuz.

Mehr als 130 Suchtpräventions-Workshops hat das Blaue Kreuz im Jahr 2013 im Kanton Bern durchgeführt. In diesem Rahmen wurden 1‘025 Schülerinnen und Schüler von der 7. bis 9 Klasse nach den Gründen gefragt, warum sie (keinen) Alkohol trinken. Mit Abstand am häufigsten (55%) nannten die Berner Teenager als Grund für den Verzicht die gesundheitlichen Risiken des Alkoholkonsums.

Einfluss der Eltern

Nebst der Sorge um die eigene Gesundheit üben die Eltern einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Alkoholkonsum ihrer Sprösslinge aus. 36% der Jugendlichen geben als Grund für den Alkoholverzicht an, dass die Eltern dies nicht gut finden oder den Alkoholkonsum verbieten.

Die Auswertung der Umfrage zeigt weiter, dass mehr als zwei Drittel aller Oberstufenschülerinnen und -schüler bisher höchstens einmal Alkohol probiert hat (41%) oder gar keinen Alkohol konsumiert (27%).

«Ausgesprochen vernünftige Haltung»

«Dies ist aus Sicht der Prävention sehr erfreulich und zeigt, dass die grosse Mehrheit der Berner Teenager gegenüber der Volksdroge Alkohol eine ausgesprochen vernünftige Haltung hat. Das Resultat macht zudem deutlich, dass das Wissen um die Schädlichkeit des Alkohols die Jugendlichen schützen kann. Einen sehr grossen Einfluss haben auch die Eltern, welche den Jugendlichen durch klare Regeln einen Rahmen und Orientierung bieten», so Workshop-Leiter Markus Wildermuth.

Die Daten wurden jeweils direkt nach den Workshops erhoben, welche während dem ganzen Jahr stattfanden. Die Präventionsmassnahme wird in der Regel von der Schulleitung, der Schulsozialarbeit oder von Lehrpersonen initiiert. Während des Workshops werden die Jugendlichen in Diskussionen, Fallbeispielen, Spielen und Theater für die Themen Konsum, Gesundheit, Sucht, Suchtmittel und Gruppendruck sensibilisiert. Ziel ist es den Suchtmittelmissbrauch zu verhindern, zu reduzieren oder hinauszuzögern.

Webseite:
Zur Suchtpräventionsstelle des Blauen Kreuzes

Datum: 07.01.2014
Autor: Ruedi Löffel
Quelle: Livenet / Blaues Kreuz

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Was es mit DIR zu tun hat
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...
Praisecamp 2023
Das Praisecamp 2023 ist Geschichte. Hier ein kleiner Rückblick
Praisecamp 2023
Das Praisecamp 2023 ist Geschichte. Hier ein kleiner Rückblick
Praisecamp 2023
Das Praisecamp 2023 ist Geschichte. Hier ein kleiner Rückblick

Anzeige