Innert Jahresfrist hat sich die Besucherzahl der Jugendgottesdienste von «Bless2n» auf 600 Personen verdoppelt. Die Veranstalter wollen mit Kleingruppen die Atmosphäre in der Region Thun verändern.
«Bless2n» in Thun: Rechts Gerhard Furrer
Die Jugendarbeit «Bless2n» (Bless Thun) wurde vom Christlichen Zentrum Thalgut in Wichtrach BE und der GPMC (Generation Post Modern Church) lanciert. «Der monatliche Gottesdienst im ‹Bärensaal› platzt aus allen Nähten», sagt Gerhard Furrer. Der 25-Jährige studierte bei GPMC und am ISTL Theologie.
Kollegen sollen mitkommen
Wie kann die postmoderne Gesellschaft erreicht werden? Gerhard Furrer zum Konzept von «Bless2n»: «Jugendliche können ihre Kollegen mitbringen. Auch Kirchenferne sollen sich wohlfühlen.» Nebst dem monatlichen Gottesdienst ist das Leben in den Kleingruppen wichtig. In den «Livegrooves» treffen sich wöchentlich fünf bis zwölf Personen, essen gemeinsam, lesen die Bibel und beten, teilen ein Stück Leben. «Hier findet unser Gemeindeleben statt.» Im Miteinander sieht er den Schlüssel zum Wachstum. Pro Jahr entstehen vier bis fünf neue Kleingruppen.
Immer genug Freiwillige
Wie stehts mit den Leitern? «Wir hatten noch nie zu wenig Mitarbeitende», freut sich Gerhard Furrer. «‹Bless2n› will Reich Gottes bauen. Das wirkt ansteckend.» Sein persönliches Ziel: Menschen zu Jüngern machen, Gemeinden gründen, die Atmosphäre der Stadt positiv verändern. Dazu gehören das Engagement für Menschen am Rand der Gesellschaft und das Beten für Kranke.
«Wir erleben immer wieder das übernatürliche Wirken Gottes. Viele Menschen werden dadurch offen für das Evangelium und entscheiden sich, Jesus Christus nachzufolgen», sagt Gerhard Furrer. Für ihn sind Kleingruppen ein Mittel, um im heutigen Kontext «etwas Grosses» zu wirken.
Datum:
11.04.2013 Autor: Thomas Feuz Quelle: idea Schweiz
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