Am vergangenen Wochenende lud die Stiftung «Pluspunkt» zum «Fest zum Lamm 2013» in Thun. Das einjährige Bestehen wurde fröhlich und bunt nicht nur mit Essen und Musik gefeiert, es wurde auch erklärt, was die Stiftung genau macht.
Auftritt von «Brigante» am «Fest zum Lamm 2013»
«Das Interesse war erfreulich, wir hatten an zwei Halbtagen mehr als tausend Besuchende, über 130 Neugierige, die an einer Führung teilnahmen und es herrschte durchwegs eine gute Stimmung», berichtet der Geschäftsführer Jonas Baumann-Fuchs. Die verschiedensten Musikbeiträge, Spiele für Gross und Klein, Ponyreiten und die kulinarischen Angebote stiessen auf reges Interesse.
Förderung in allen Bereichen
Die Stiftung «Pluspunkt» bietet jungen Menschen im Alter von 16-25 Jahren wohn- und arbeitsintegrative Angebote an. Seit Februar 2013 betreibt sie zehn Minuten vom «Gasthof zum Lamm» entfernt die «Wohnform Gwatt». Hier werden die Jugendlichen in Wohnungen rund um die Uhr betreut oder begleitet. «Wir fördern ganzheitlich im Wohnen und Arbeiten. Individuell und nach Bedarf bedeutet das Kochkurse, Deutsch, Mathematik, Bewerbungstraining, themenspezifische Gruppe, Allgemein- sowie Persönlichkeitsbildung, Abklärung und Therapie, Sport, erlebnisorientierte Elemente, Freizeitgestaltung, Arbeitsaktivierung, -training und Ausbildung schnuppern», erklärte Baumann-Fuchs in den zahlreichen Führungen.
Chance packen
Auch die Kleinsten hatten Freude am «Fest zum Lamm»
Der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz betonte in seiner Kurzansprache die Wichtigkeit einer solchen Institution. Die Chance auf Wiedereingliederung in Gesellschaft und Beruf erhalten längst nicht alle jungen Menschen. Stiftungsratspräsident Sandro Genna zog eine erfreuliche Bilanz über das erste, nicht immer einfache Geschäftsjahr. «Der Betrieb ist höchst anspruchsvoll und eine Herausforderung, die Mitarbeitenden leisten da intensive Arbeit.»
Der «Gasthof zum Lamm», welcher der Stiftung «Pluspunkt» angegliedert ist, bietet fünf Jugendlichen Arbeitsplätze zur wirtschaftlichen Integration. In Service, Küche und Hauswirtschaft können Jugendliche ihre Arbeitsmarkttauglichkeit verbessern.
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