Die entflammten Proteste auf dem Majdan-Platz in der Ukraine führten viele Menschen ins Gebet. Christliche Gemeinden standen ihnen mit Zelt, Tee und Gebet zur Verfügung.
Zahlreiche christliche Gemeinde haben in Kiew Zelte aufgebaut, um für die aufgewühlten Menschen am Majdan-Platz da zu sein.
Christen versuchten mit kurzen Auszügen aus der Bibel ein Stück Hoffnung in die unheilvolle Eskalation in der Ukraine zu tragen. Während mit Steinen, Molotov-Cocktails, Wasserwerfern und anderen Waffen hart gekämpft wurde, antworteten die Gemeinden nahe dem Majdan-Platz anders.
«Wir verteilten tausende von Schriften und das Gebetszelt auf dem Unabhängigkeitsplatz ist rege benutzt», bilanziert Tim Johnson vom «International Mission Board» der Baptisten-Bewegung.
Laut ihm haben zahlreiche christliche Gemeinde Zelte aufgebaut, um für die aufgewühlten Menschen da zu sein. Auf Wunsch wurde mit den Personen gebetet, Tee ausgeschenkt und Schriften abgegeben. Während drei Monaten waren sie auf diese Weise für ihre Mitmenschen da, berichtet die «Baptist Press».
Elite-Einheit auf den Knien
Gemäss der britischen Zeitung «Daily Mail» beteten Mitglieder der Elite-Einheit «Berkut» um Vergebung für die Gewalt. Sie baten auch das Volk stellvertretend für ihre Kollegen um Vergebung, da durch deren Hand Menschen ums Leben gekommen waren.
Die Polizisten der «Berkut»-Einheit taten dies auf einer Bühne vor Pro-europäischen Protestlern.
«Frieden im Herzen»
Brady Sample*, ein Mitarbeiter der Baptisten, der im Land lebt, sagt, dass Gott auch mitten in der Gewalt wirkt. «Wir haben in diesen Monaten gesehen, wie Gott wunderbar handelt.» Laut «Baptist Press» hat die Gemeinde im Land stets dazu aufgerufen, für eine friedliche Lösung des Konflikts zu beten. Brady erklärt, man habe weder eine Seite bezogen noch die Proteste angestachelt. «Wir beteten dafür, dass unser Land sich zu Gott wendet.»
Die Geschehnisse hätten Menschen zum Beten geführt. «Und während sie für Frieden für ihr Land beten, versucht Gott, Frieden in ihre Herzen zu pflanzen.»
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...