Brasilianisches Ex-Nacktmodel wird Christ und sagt Karneval ab
Sie ist ein bekanntes Model, Fernsehmoderatorin und Sexsymbol beim Karneval von Rio de Janeiro: Angela Bismarchi. Schon häufig ist sie auch nackt aufgetreten oder hat sich nackt ablichten lassen. Doch in diesem Jahr hat die Brasilianerin ihren Auftritt beim grossen Karneval abgesagt. Der Grund: Sie hat ein neues Leben in Jesus Christus gefunden!
Angela Bismarchi
«Ich weiss, dass es schwer zu glauben ist, aber ich wurde innerlich berührt und für Gott gewonnen. Ich konnte die Gegenwart von Jesus in meinem Zimmer spüren, er rief mich insgesamt drei Mal. Aber ich habe zunächst nicht auf ihn gehört, liess mich in alles Weltliche fallen, nackt ablichten, trat nackt auf der Strasse auf…», beschrieb Bismarchi dem Webportal «Extra».
Neuer Kleidungsstil mit «weniger Haut»
Doch nun hat sie ihr Leben ganz an Jesus übergeben. Und dieses Leben beinhaltet für sie definitiv keine Nacktauftritte mehr. So sagte sie ihren Auftritt beim Karneval von Río ab. Auch ihren Kleidungsstil möchte sie ändern. «Ich habe mit meinem Mann darüber gesprochen, dass ich mir neue Kleidung kaufen muss, in der ich weniger Haut zeige und eleganter bin. Ich werde weiterhin einen Ausschnitt tragen und Kleidung, die meinem Körper zusagt, aber dabei muss man nicht so viel Haut zeigen.»
Tägliches Bibellesen
Sie zählt sich zu keiner bestimmten Kirche, da sie nicht gerne als «evangelisch» oder zu einer bestimmten Religion gehörend abgestempelt werden möchte. «Religion teilt die Menschen. Ich bin einfach Christ!» Dabei besucht sie mit ihrem Mann, dem Chirurg Wagner Moraes, regelmässig Gottesdienste und liest mit ihm die Bibel. «Wir sind Teil eines Hauskreises, der sich zwei Mal pro Woche trifft und wir lesen gemeinsam jeden Tag drei Stunden lang die Bibel.»
Ein Platz im Himmel
Bald möchte sie sich auch taufen lassen. «Ich habe dafür einen passenden Ort gesucht. Wagner und ich möchten uns noch stärker mit Gott verbinden. Das Leben hier auf der Erde ist nur ein Schritt. Ich möchte meinen Platz im Himmel sicher haben!» Ob sie allerdings mit den gerade in Brasilien beliebten Schönheitsoperationen aufhören wird, ist fraglich. Sie sagte dazu nur: «Der Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes. Ich möchte deshalb gut auf ihn achten. Eine Frau kann die besten Chirurgen der Welt haben, um einen schön geformten Körper zu bekommen, aber sie darf sich nicht erlauben, dadurch ihren Wert zu bestimmen.»
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