Für die muslimische Welt das bequeme Daheim aufgeben
Mit dem «Presteps»-Programm bereitet «Frontiers» junge
Menschen auf die Arbeit im Ausland vor. «Sie sind bereit, für ihre Passion für
Jesus und die unerreichte muslimische Welt ihr bequemes Daheim aufzugeben»,
sagt «Frontiers»-Mitarbeiter Gregor Weber im Interview mit Livenet.
Gregor Weber (Bild: zVg)
Gregor Weber, Frontiers lädt zu «Presteps» ein, was ist das für
ein Programm?
Gregor Weber: Die PrepSteps-Community wurde ins Leben gerufen, um jene jungen Menschen miteinander zu
vernetzen, die mit einem ausgefallenen Gedanken spielen: in ein islamisches
Land auszuwandern, um dort Jesus bekannt zu machen.
Was soll mit Presteps bei jungen Erwachsenen erreicht
werden?
Ziel ist es, mit den jungen Erwachsenen unterwegs zu sein
während der Zeit ihrer Visionsentwicklung und Vorbereitung in Richtung
Auslandseinsatz. Meistens starten sie mit Prepsteps schon während ihrer
Ausbildungszeit und bleiben zwei bis fünf Jahre, bis sie ausreisen, Teil dieser
Community.
Welche Programmpunkte warten?
Wir treffen uns etwa einmal im Monat zu Austausch, Gebet,
Schulung, Coaching, aber auch Outreaches, Lagerfeuer und Action oder sogar
gemeinsame Reisen sind mit auf dem Programm. Ausserdem sind wir miteinander
virtuell verbunden. Immer wieder kommen Leute vom Ausland und berichten von
ihren Projekten, connecten und inspirieren die Prepstepper. Dabei entstehen
Freundschaften oder ähnliche Ideen in Bezug auf den Einsatz im Ausland.
Inzwischen formieren sich sogar sogenannte Prefieldteams, also kleine Gruppen,
die gemeinsam planen, ein Projekt im Ausland durchzuführen.
Was soll mit Presteps auf «dem Feld» erreicht werden?
Presteps soll dazu dienen, am Ausland Interessierte besser
vorzubereiten, ihre Vision zu entwickeln, zu sensibilisieren auf die andere
Kultur und gemeinsam einen Weg zu gehen. Viele Teilnehmende erleben es als
extrem inspirierend, mit anderen, die ein gleiches Ziel haben, unterwegs zu
sein.
Was bewegt Sie persönlich bei Ihrer Arbeit besonders?
Ich finde es extrem spannend mit jungen Leuten unterwegs zu
sein, die bereit sind, für ihre Passion für Jesus und die unerreichte
muslimische Welt ihr bequemes Daheim aufzugeben und an einem anderem Ort, in
einer anderen Kultur neu ihre Zelte aufzuschlagen. Mit solchen Leuten als Coach
unterwegs zu sein und zu sehen, wie sich eine Vision über Monate und Jahre
entwickelt, erlebe ich als sehr inspirierend.
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