Kreativität
in Krisen ist ein gutes Mittel gegen Resignation. Und die Antwort auf
Hoffnungslosigkeit ist das Evangelium. Deshalb: Schreiben wir Bibelworte der
Hoffnung mit Strassenkreide auf unsere Plätze.
Seit ein paar Wochen läuft kaum etwas wie
gewohnt. Vieles läuft anders, manches eingeschränkt oder sogar überhaupt nicht
mehr. Aber: An der Tatsache, dass Jesus vor 2'000 Jahren von den Toten
auferstand, ändert auch die aktuelle Corona-Krise nichts.
Menschen brauchen Hoffnung
Ostern ist das Fest der Freude und Hoffnung! Und
genau dies braucht die Welt heute. Das sagten sich Christen und begannen, mit
Kreide Bibelverse auf Plätze und Strassen zu schreiben. Aktuell wird die Idee
von immer mehr Christen überall in der Schweiz aufgenommen und so werden
Bibelworte auf den Boden geschrieben. Inzwischen geben Christen auch in Deutschland
Gottes Wort mit Strassenkreide weiter.
Wie die Idee entstand
Es handelte sich um eine einfache Idee aus
Riggisberg. Stephan Maag, Leiter des Vereins Fingerprint, erzählt, wie es dazu
kam. «Wir haben uns überlegt, wie wir die Botschaft von Ostern weitergeben
können. Da wir gerade an einem Naturweg wohnen, wo viele Wanderer vorbeikommen,
entschied ich, mit Strassenkreide Psalm 23 hinzuschreiben.» Dieser Hoffnungspsalm
wurde in der Folge von vielen Vorbeikommenden gesehen. Das war der Anfang einer
Idee, die schon bald von den Mitgliedern von fingerprint aufgenommen wurde. Und
dann verbreitete sich die simple Idee einfach weiter.
Die Botschaft der Hoffnung weitergeben
Menschen Gottes Wort mit Strassenkreide
weitergeben – das ist eigentlich keine grosse Sache. Welche Auswirkungen diese
Aktion haben wird, kann jedoch kaum erfasst werden. Menschen brauchen die
Hoffnung von Ostern und Christen können sie ihnen weitergeben. Es kann damit
gerechnet werden, dass in den nächsten Tagen vermehrt Bibeltexte auf den
Vorplätzen der Häuser und an verschiedensten anderen Orten gelesen werden. Eine
Art, den Glauben zu teilen, die sich gerade wegen ihrer Einfachheit zum Nachahmen
empfiehlt.
Corona-Newsticker von Livenet:
Was weitere Kirchen und Werke national in dieser Krise machen, entnehmen Sie in unserem Schweizer Newsticker.
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