Immer mehr Transgender wollen ihr ursprüngliches Geschlecht zurück
Miroslav Djordjevic ist einer der weltweit führenden Chirurgen für Genitalrekonstruktionen. Er stellt fest, dass die Anzahl jener, die eine Geschlechtsumwandlung vollzogen haben und diese mittlerweile bereuen, massiv zunimmt. Aus Gründen der politischen Korrektheit sei davon
jedoch wenig in der Öffentlichkeit zu hören.
Professor
Miroslav Djordjevic ist einer der weltweit führenden Chirurgen für Genitalrekonstruktionen.
Er arbeitet als Facharzt für Geschlechtsumwandlung und ist Assistenzprofessor für Urologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Belgrad in Serbien.
Vor fünf Jahren kam erstmals eine Person zu ihm, welche das ursprüngliche
Geschlecht wieder annehmen wollte. Die Zahl dieser Fälle wächst. Gegenwärtig ist
Djordjevic im Gespräch mit sechs Patienten, um das Verfahren zur
Wiederherstellung ihres ursprünglichen biologischen Geschlechts einzuleiten. Bereits vor
einiger Zeit beobachtete er, dass eine wachsende Zahl von Menschen diesen Schritt bereut.
Gegenüber der
kanadischen Zeitung «National Post» sagte Djordjevic, dass eine Umkehr der Umwandlung
mit hohen finanziellen Kosten und erheblichen Schmerzen verbunden sei. Die
Prozedur könne bis zu einem Jahr dauern.
«Lähmende Depression»
Miroslav Djordjevic
«Jene, die eine Umkehrung
wünschen, sprachen von einer lähmenden Depression, manche dachten sogar über Selbstmord
nach. Diese Geschichten sind oft tragisch.»
Die Zahl jener,
die den Entscheid bereuen, sei alarmierend. Doch darüber zu sprechen, ist laut
dem Mediziner schwierig, da es als politisch unkorrekt gelte.
James Caspian,
akademischer Psychotherapeut der «Bath Spa University» in England, versuchte einen
Forschungsplan vorzulegen, durch den er dieses Thema untersuchen wollte. Dies wurde
abgelehnt.
Der Ethikausschuss
der Universität kam aus Angst vor Kritik, die sich gegen die
Universität richten könnte, zu diesem Schluss. Die «mächtige Transgender-Lobby» sei in den
sozialen Medien zu aktiv. Kaspian äusserte sich «erstaunt», verzichtete aber
auf weitere Kommentare.
Forschung muss unterstützt werden
Ein Vorgehen,
das Djordjevic missfällt. «Das Bedauern bei Transgendern ist eines der heissesten
Themen. Wir müssen alle Forschungen auf diesem Gebiet unterstützen, damit die
Situation besser verstanden wird.»
Laut der Studie
«Transgender Adolescent Suicide Behavior» von der «University of
Arizona-Tucson» erklärten laut «Faithwire» etwa 51 Prozent der Jugendlichen, die
sich als Transgender bezeichnen, dass sie mindestens einmal versucht hatten, sich das Leben zu nehmen.
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