Gebetskette für kranke Politiker

Mit Gebet reagierten die Christen verschiedener Denominationen in Cartagena, Kolumbien auf die Krebserkrankungen ihres Präsidenten und  Bürgermeisters.

In der kolumbianischen Küstenstadt Cartagena trafen sich Christen auf verschiedenen Plätzen der  Stadt, um gemeinsam für die Gesundheit der regionalen und nationalen Regierungsmitglieder zu beten. Der Präsident des Landes, Juan Manuel Santos, hatte sich Anfang Oktober aufgrund einer Prostatakrebserkrankung einer Operation unterzogen, während sich Vizepräsident Angelino Garzón von einem Schlaganfall erholte. Auch Campo Elías Teheran, Bürgermeister von Cartagena, liess sich für einen Monat krankschreiben, um einen Lungenkrebs behandeln zu lassen.

Vier Stunden lang dauerte die «Gebetskette» in ganz Cartagena an. «In der Bibel steht, dass wir für unsere Regierung beten sollen», erklärte Pastor Jaime Ospino von der Vereinigung der Pastoren Cartagenas gegenüber CBN News. «Als wir von dem Gesundheitszustand des Bürgermeisters hörten und auch vom Präsidenten und Vizepräsidenten, entstand unter den Gemeinden Cartagenas der Wunsch, besonders für unsere Obrigkeit zu beten.» Bei dem Event war nebst anderen Politikern Vizepräsident Garzón persönlich anwesend. Wenige Tage später kündigte er seinen Rücktritt aufgrund einer Prostatakrebserkrankung an.

Auch in Argentinien und Venezuela hatten Christen mit Gebet reagiert, als bei den Präsidenten beider Länder, Cristina Kirchner und Hugo Chávez, ein Krebs diagnostiziert wurden.

Datum: 14.11.2012
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: CBN News

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