«Make Christmas great again»

Trump: «Wir sagen wieder: 'Frohe Weihnachten!'»

In einer Ansprache sagte der frisch gewählte US-Präsident Donald Trump: «Wir werden beginnen wieder 'Frohe Weihnachten' zu sagen.» Und bei Regierungsfilialen würden bald wieder Schriftzüge mit den Worten «Frohe Weihnachten» prangen. Diese fehlten in den letzten Jahren bewusst, während Glocken, Schneeflocken und weitere Dekos angebracht worden waren.

Zoom
Donald Trump
«Frohe Weihnachten für alle, Frohe Weihnachten», sagte Trump. «Richtig? Frohe Weihnachten. Wir werden wieder beginnen, 'Frohe Weihnachten' zu sagen. Und was ist mit all den Läden der Regierung? Sie haben Glocken angemacht, rote Wände, Schnee, aber nirgends steht 'Frohe Weihnachten'.» Das werde sich wieder ändern.

«Merry Christmas statt «Happy Holiday»

Aus Gründen der politischen Korrektheit werde dies nicht weggelassen, wie dies andere Präsidenten zu tun pflegten. Damit spielte er unter anderem auf seinen Vorgänger Barack Obama an. Bei seiner jüngsten Ansprache zum Erntedankfest – ein klassisches christliches Fest – umging Obama jegliche Nennung von Gott.

In den letzten Jahren wurde in den USA zusehends aus der Weihnachtszeit die Ferienzeit. Manche Geschäfte wünschten auf ihren Grusskarten oder in der Werbung nicht mehr «Merry Christmas», also «Frohe Weihnachten» sondern «Happy Holiday», also «Schöne Ferien». Ein wesentlicher Grund war, dass Menschen, die einer anderen Religion anhängen, nicht vor den Kopf gestossen werden.

Zum Thema:
Alle ein wenig anders: Wie feiern junge Christen Weihnachten?
Wie feiert man Weihnachten?: Rund um den Globus feiern Christen das grosse Fest
Weihnachten: Ein provokativer Schachzug

Datum: 19.12.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Life Site News

Kommentare

Millionen Obama-Wähler sind im November nicht wählen gegangen (die sehr liberale Frau Clinton war für die Abtreibung bis zur 32. Schwangerschaftswoche; Obama hat übrigens die "Ehe für alle" 31 US-Staaten aufgezwängt!). Hingegen gingen die Christen diesmal massenweise an die Urne. Trump hat übrigens seit anfangs 2016 exzellente Kontakte zu Freikirchen- und Pfingstleuten, die für ihn beten. Die wiedergeborenen ("born again") Wähler machen 26% aller eingeschriebenen Wähler aus. Von diesen 26% gaben vier Fünftel Trump ihre Stimme. Der neue Präsident ist nicht nur gegen die politische Korrektheit; er will die Botschaft der USA endlich nach Jerusalem verlegen, ein sehr mutiger Schritt!
Und soviel ich weiss, war Trump auch der einzige Präsident, der bei seiner Annahme der Wahl Gott nicht erwähnt hat - im Gegensatz zu Clinton, die aus dem Galaterbrief zitierte und "God bless America" sagte. Ich bin erschüttert zu sehen, wieviele namhafte evangelikale Leiter in den USA Trump ihre Unterstützung geben. Bitte, bitte livenet, berichtet zumindest über verschiedene Stimmen und Lager der Christenheit in Amerika - so wie ihr es während des Wahlkampfes auch getan habt. Die evangelikalen MitchristInnen und Bewegungen, die Trump und dem, wofür er steht energisch widersprechen verdient es gehört zu werden!
Trump hat den Namen Gottes bei der Vereidigung nicht ausgelassen! Wie ich auf den NZZ-Seiten fand, sagte er wörtlich: «Ich, Donald John Trump, schwöre, dass ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten getreulich ausführen und die Verfassung der Vereinigten Staaten nach besten Kräften wahren, schützen und verteidigen werde, so wahr mir Gott helfe.» Und ich erinnere mich wieder, dass ich dies damals auch bei der Tagesschauübertragung so verstanden habe. Aber was nützt es, wenn Frau Clinton aus dem Galaterbrief zitiert, und sich trotzdem auf`s gröbste für Schwangerschaftsunterbrechung einsetzt? Ich zweifle, ob das Gott besser gefällt? Warten wir mal ab, was Trump macht!

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