Gute Nachricht aus Pakistan

Die Verantwortung wechselt zu den Einheimischen

Pakistanische Christen stehen ihren Landsleuten trotz teilweise schwierigen Umständen bei. Das stellte eine Mitarbeiterin eines Werks kürzlich bei einem Seminar mit einheimischen Christen fest. Neben schlechten Nachrichten gibt es im bevölkerungsreichen Land auch gute.

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Ein christlicher Mann aus Pakistan.
Förderten früher viele Christen aus anderen Ländern das christliche Leben Pakistans, sind heute viele Einheimische in leitenden Positionen. «Nun ist die Verantwortung der Leitung bei uns», sagte kürzlich ein lokaler Gemeindeleiter zu «Christian Aid Mission», einem Werk, das sich unter anderem für Menschen in Asien einsetzt. Der Gegenwind mag rau sein, doch trotz verschiedenen Herausforderungen entstehen neue Gemeinden. Zu den Besorgnissen gehört die Terrorgefahr.

«Was die Administration betrifft, sind manche noch nicht gut trainiert. Doch sie sind gut darin, rauszugehen und das Evangelium zu verkünden und die Gute Nachricht anderen mitzuteilen», freut sich eine Mitarbeiterin der «Christian Aid Mission». Wichtig sei deshalb Leitertraining für Gemeindemitwirkende. Es mangle noch an Ressourcen für Instruktoren und Studenten.

Glaube weitergeben ist legal

Pakistan, so das Werk weiter, gehöre zu den wenigen islamischen Staaten, in denen das Evangelisieren legal sei – obschon der Druck auf Christen gross ist. Gespräche über den Glauben sind kulturell bedingt eine natürliche Angelegenheit. Dennoch müssen sich Personen, die vom Islam zum Christentum wechseln, oft ihren Glauben für lange Zeit geheim halten. «Wenn sie der einzige Christ der Familie sind, ist das sehr schwer. Einfacher ist es, wenn eine ganze Familie sich für ein neues Leben entscheidet.»

Pakistan sei nicht so chaotisch, wie es vielleicht von aussen den Anschein mache. Zudem wachsen beispielsweise Bibel-Korrespondenzkurse, Gemeindegründer und Helfer, die sich um Unterdrückte kümmern.

Hoffnung ist da

«Von aussen mag es wirken, als gebe es wegen Radikalen sowie politischer Instabilität keine Hoffnung für das Land. Sieht man aber näher hin, ist es wie in anderen Ländern, in denen das Evangelium auf Widerstand stösst», erwähnt die Mitarbeiterin.

Gleichzeitig stellt sie fest, dass die einheimischen Christen über eine göttliche Vision für ihr Mandat verfügen. Trotz den Umständen scheuen sie sich nicht. «Sie bringen die Frohe Botschaft zu ihren Landsleuten.»

Zur Webseite:
Christian Aid Mission

Zum Thema:
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Datum: 14.01.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Aid Mission

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