Nach achtmonatiger Arbeit

«Die Passion Christi» verändert ein ganzes Dorf

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Nahezu ein ganzes Dorf hat sich auf den Philippinen Christus zugewandt. Ein indigener Pastor hatte zuvor den Zugehörigen des Manobo-Stammes von Jesus berichtet und danach den Film «Die Passion Christi» gezeigt.

Zuvor hatten lokale Mitarbeiter eines einheimischen christlichen Werks acht Monate lang bei den Angehörigen des Manobo-Stammes gelebt, der im nördlichen Teil der Mindano-Inselgruppe siedelt. Dazu gehörte das Erzählen der biblischen Geschichte sowie Bibelstudien, stets in chronologischer Folge. Immer mehr Menschen nahmen teil und zeigten einen grossen Wissensdurst.

«Die Woche, bevor wir von der Auferstehung berichteten, war eine Woche der Spannung», erinnert sich ein einheimischer Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte. «Alle waren gespannt, was nun mit Jesus geschieht, nachdem er gefangen genommen worden war.» Um die Spannung noch zu erhöhen, zeigte er einen kurzen Clip aus dem Film «Die Passion Christi».

«Wie gerne hätte ich mit ihm gelitten!»

Nachdem der ganze Film gezeigt worden war, der die letzten zwölf Stunden vor dem Tod von Jesus von Nazareth dokumentiert, waren viele Dorfbewohner emotional berührt. Sie drückten ihren Ärger über die miese Behandlung aus. Einer sagte zum Beispiel: «Ich wünsche mir so sehr, dass ich an seiner Seite gewesen wäre, um ihm helfen zu können!» Dann aber wurde erklärt, warum Christus gestorben und wieder auferstanden ist – weil er damit die Erlösung ermöglicht hat. «Das löste Ehrfurcht und Verwunderung aus.»

Viele der Ortsbewohner waren bewegt und wendeten sich Christus zu. «Nach acht Monaten, in denen wir konstant von 1. Mose an vorwärts den Glauben erklärt hatten, wendeten sich nahezu alle Einwohner Jesus zu und nahmen ihn als ihren Herrn und Retter an.» Es sei eine grosse Freude gewesen, zu sehen, wie sie die rettende Gnade Jesu verstanden und teils unter Tränen von ihrer Veränderung berichteten.

Ein sicherer Ort

Ein älterer Mann sagte beispielsweise: «Er hat so sehr für mich gelitten. Ich bin so froh, dass er wieder auferstanden ist!» Eine 84-jährige Frau hielt fest, wie dankbar sie sei, dass sie gehört habe, was er für sie getan hat. Ihr bleibe auf dieser Erde nicht mehr viel Zeit, doch nun wisse sie, dass sie in der Ewigkeit bei Gott einen sicheren Platz habe durch das, was Christus für sie getan hat.

Die Philippinen gelten als das asiatische Land, das am stärksten christianisiert ist. Mit 90 Prozent Christen ist es laut dem «Pew Research Center» das fünft-grösste christliche Land der Erde. In einzelnen Gegenden, die muslimisch oder kommunistisch geprägt sind, leben Christen dennoch in Gefahr. Zudem vermischt die Mehrheit der Katholiken animistische Praktiken mit ihrem Glauben. Die Bewohner in der Gegend von Mindano hatten jedoch keine christlichen Vorkenntnisse. In der Legende der Manobo gab es aber den Gedanken, dass es einen Schöpfer gibt und dass der Mensch für die Ewigkeit bestimmt ist. Nun hat auch sie die gute Botschaft erreicht, dass dies im ewigen Königreich von Jesus Christus sein wird.

Zum Thema:
Box-Profi Manny Pacquiao: «Die Stimme Gottes hat mein Leben verändert»
Carrier der Hoffnung: «Früher köpften die Jungen des Ilongot-Stammes jemanden vor der Hochzeit»
Gebet für die Philippinen: «Christen sollen zum Segen werden»

Datum: 27.04.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Aid Misison / Gospel Herald

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