Das Banner der Nächstenliebe

Bibelgesellschaft verwendet IS-Flagge

Die schwarz-weisse Flagge der IS ist zum Symbol von Terror und Unmenschlichkeit geworden. Doch christliche Gemeinden in Australien verwenden solche Flaggen nun mit eigenen Schriftzügen und setzen sie für das Gute ein.

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Banner der Nächstenliebe: «Liebt eure Feinde und betet für jene, die euch verfolgen.»
Ein neues Poster von der australischen Bibelgesellschaft beinhaltet das Kommando von Jesus, die Feinde zu lieben, selbst dann, wenn sie so brutal und gnadenlos sind wie die IS. Im ersten Moment sieht das Banner wie eine Flagge der Terrororganisation Islamischer Staat aus. Beim näheren Hinsehen ist zu entdecken, dass der arabische Text ersetzt wurde, duch die Worte von Jesus, der seinen Nachfolgern in der Bibel sagt: «Liebt eure Feinde und betet für jene, die euch verfolgen» (Matthäusevangelium, Kapitel 5, Vers 44).

Auf der Orignialflagge der IS steht: «Es gibt keinen Gott, ausser Allah und Mohammed sind seine Propheten.» Kreiert wurde das Schriftstück aus Australien in der Hoffnung, einen Kontrast der Liebe von Christus gegenüber dem Verhalten der IS zu setzen.»

100 Gemeinden dabei

Das Poster sei auch eine Antwort auf die vielen Fragen von Christen, welche nach einem Symbol fragten, mit dem sie sich solidarisch mit den unterdrückten Christen zeigen können. Laut der australischen Bibelgesellschaft wird das Poster von rund hundert Gemeinden eingesetzt.

Laut «Outreach Media», die sich für das Design verantwortlich zeigt, sei das Poster «provokativ», doch es starte Gespräche. Einmal pro Monate erscheint ein neues Banner für die Gemeinden. Dazu Malcolm Williams, Leiter von «Outreach Media»: «Manche Poster stellen Fragen, andere sind humorvoll oder neckisch. Und dieses ist ernsthaft und herausfordernd.» Es ist nicht das erste, das provoziert. Im Jahr 2007 wurde eines hergestellt mit den Lettern: «Jesus liebt Osama».

Zur Webseite:
Die australische Bibelgesellschaft vertreibt die Flagge

Zum Thema:
Aufbruch im Irak: IS bewirkt, dass sich erstaunlich viele Menschen zu Christus hinwenden
Christen aus der Schweiz: Mit der Waffe in der Hand gegen den IS
Wie Saulus zum Paulus: Erste Boko-Haram-Mitglieder werden Christen
Kommentar: Der Wind dreht

Datum: 02.12.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Today

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