Geheime Operation

Belgien rettet christliche Flüchtlinge aus Aleppo

240 Menschen, die meisten Christen, wurden aus dem syrischen Aleppo nach Belgien in Sicherheit gebracht. Die Operation war grösster Geheimhaltung unterworfen. Das Leben in der grossen, syrischen Stadt ist schwierig geworden.

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Syrische Flüchtlinge
Laut «BBC» flohen die Familien, weil sie in Gefahr waren. Zunächst wurden sie in den Libanon gebracht. Ihre Heimat Aleppo ist seit drei Jahren Schauplatz verschiedener Mächte, welche um die Vorherrschaft ringen. Vor dem Krieg lebten 160'000 Christen in der Stadt, damit war Aleppo laut BBC eine der grössten christlichen Gemeinschaften im Nahen Osten.

Die Operation sei unter grösster Geheimhaltung ausgeführt worden. Belgien sei eines von mehreren europäischen Ländern, in welchem die Einwohner forderten, dass Christen und andere unterdrückte Minderheiten gerettet werden sollen. Manche der Familien hätten bereits Beziehungen zu Belgien gehabt.

Tägliche Kriegsverbrechen

Laut «Amnesty International» leiden die Christen in Aleppo unter «undenkbaren Gräueltaten». Sowohl Regierungstruppen wie Rebellen werden täglichen Kriegsverbrechen beschuldigt. Die Menschen die sterben würden, seien nicht jene, die zu einer Kampfeinheit gehören würden.

Längst sei die Stadt geteilt. Hunderttausende seien in Gebiete gezogen, in denen das Leben als etwas sicherer gelte. Tagein tagaus sehe man Autos mit Familien, die nach einer anderen Unterkunft suchen.

Zum Thema:
Petition an Burkhalter: Mehr tun für religiöse Minderheiten in Nahost
«Auch Jesus war ein Migrant»: Ungarische Christen helfen Flüchtlingen
Christen privilegieren?: Maja Ingold: «Wir müssen unbedingt mehr tun»

Datum: 22.07.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Assist News

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