«Gewalttätige Angriffe»

Christliche Asylsuchende in Schweden in Gefahr

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Die Schwedische Evangelische Allianz und Open Doors schlagen Alarm. Christliche Asylsuchende – dazu gehören auch Neubekehrte – sind in Gefahr, gewalttätigen Angriffen zum Opfer zu fallen. Die Regierung versage bei der Untersuchung der Fälle.

Die Angriffe auf christliche Asylsuchende – vor allem durch islamistische Extremisten – wird von Jacob Rudenstrand, Generalsekretär der Schwedischen Evangelischen Allianz, und Peter Paulsson, Direktor von «Open Doors Schweden» in einem Zeitungsartikel hervorgehoben. In dem Artikel vergleichen sie Schweden mit Deutschland; dort sind für 2017 fast 100 anti-christliche Angriffe bekannt geworden.

«Hass hat auf Schweden übergegriffen»

«Ein ähnliches Muster (wie in Deutschland, die Red.) von Gewalt gegen Christen finden wir in Schweden, unserem eigenen Land. Verglichen mit anderen europäischen Ländern hat Schweden in der gegenwärtigen Flüchtlingskrise eine unverhältnismässig hohe Anzahl von Flüchtlingen aller Glaubensrichtungen aufgenommen… Während das lobenswert ist, hat der Hass gegen Minderheiten – zum Beispiel in Syrien und im Irak – nun auf Schweden übergegriffen.

«Genau darum bin ich geflohen»

Beispiele wurden auch in der schwedischen Presse erwähnt. So wurde am 11. Februar ein Asylsuchender, der vom Islam konvertiert hatte, nach dem Besuch einer Pfingstgemeinde in Karlstadt angegriffen. Ein anderes Beispiel ist ein christlicher Flüchtling aus Syrien, dem von einem 26-jährigen Jihadisten, der im gleichen Asylantenheim wohnte, gedroht wurde, er würde ihn «abschlachten und seine Kehle durchschneiden und seine Familie in Syrien angreifen». «Ich bin aus Syrien geflohen, um genau solchen Sachen zu entkommen», erklärte er gegenüber der Polizei, die auf den Notruf hin gekommen war. Sein Bedroher wurde schliesslich auf Bewährung und zur Zahlung von knapp 1'000 Franken Busse verurteilt.

Keine ernsthafte Untersuchung

Dennoch schreiben die Autoren: «Trotz Berichten in den Medien von solchen Angriffen gegen Christen hat die schwedische Regierung keine ernsthafte Untersuchung dieser Fälle eingeleitet.» Und sie führen weiter aus: «Es gibt viele Studien über Hass-Angriffe gegen Juden oder Muslime in Schweden, aber wenige über Angriffe gegen Christen, obwohl die Statistiken der offiziellen Verbrechensbekämpfung zeigen, dass diese Fälle in den letzten Jahren zugenommen haben.»

Hunderte von Fällen

Laut einer Untersuchung von Open Doors Schweden haben im letzten Jahr 123 Personen angegeben, dass sie Opfer von religiös motiverten Angriffen geworden sind. Zu den 512 registrierten Vorfällen gehören Todesdrohungen, sexuelle Übergriffe und andere Gewaltakte. Die meisten Opfer waren Konvertiten, während die meisten der Angreifer andere Asylsuchende waren. Die meisten Angegriffenen wiederum gingen nicht zur Polizei – entweder aus Angst vor Repressalien oder weil sie der Meinung waren, die Polizei würde nichts unternehmen.

Über die Hälfte der Befragten – 53 Prozent – gaben an, wegen ihres Glaubens ein- oder mehrere Male gewalttätig angegriffen worden zu sein. 45 Prozent hatten mindestens eine Todesdrohung erhalten, und sechs Prozent waren sexuell belästigt worden.

Der Artikel schliesst: «Die Reaktionen in den Medien und von Seiten der Behörden waren cool. Die Erfahrungen, die Christen mit schwedischen Einwanderungsbeamten gemacht haben, sind alles andere als positiv.»

Zum Thema:
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Datum: 08.03.2018
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet / Christian Today

Kommentare

Dies zeigt, daß es bei der gesamten Asylkrise nur untergeordnet um den Schutz von Menschen mit echtem Schutzbedürfnis geht, denn sonst würden genau diesen Flüchtenden geholfen. Es geht um das teuflische Ziel, christlich geprägte Staaten zu schwächen und zu zerstören und damit der Ausbreitung des Evangeliums entgegenzustehen. Viele Christen sind auf den Aufruf "Liebe deinen Nächsten = mache jungen muslimischen Glücksrittern ein schönes Leben" hereingefallen. Wer seinen Übernächsten liebt, haßt seinen Nächsten, um es durch Überspitzung zu verdeutlichen, denn wie man weder Gott und den Mammon gleichzeitig lieben kann so kann man auch seinen Übernächsten und Nächsten nicht gleichzeitig lieben.
Ich muss nachschieben, dass ich mit "Negativem über andere Religionen" ganz sicher nicht das Anpöbeln oder Provozieren von Andersgläubigen meine, sondern die berechtigte Auseinandersetzung, wozu auch Kritik gehören kann. Ein prominentes Beispiel, dass dies in der Öffentlichkeit noch immer nicht toleriert wird, ist Andreas Thiel, der infolge seiner Koran-Kritik ( https://goo.gl/CK3YQ3 ), gegen die theologisch nichts einzuwenden ist, seine Karriere als Satiriker beenden musste. Das kulturelle Establishment verzieh ihm seine Einstellung nicht und ermöglichte ihm keine Auftritte mehr.
Das alles geht immer noch so leicht, weil in Bildung und Kultur nach wie vor das seit der Aufklärung eingeimpfte Paradigma gilt, dass alle Religionen gleichwertig seien (wenn kritisiert wird, dann höchstens das Christentum; siehe Ringparabel von Lessing). Deshalb will man eigentlich nie etwas Negatives über fremde Religionen hören oder sagen, auch nicht über deren kriminelle Angehörige. Dazu kommt, dass man nicht die eigene Flüchtlingspolitik in Frage stellen möchte, deren Paradigma nicht nur im Merkel-Land immer noch die grundsätzlich offenen Tore sind. Es gilt festzuhalten: Christliche Barmherzigkeit hat immer auch das Ganze im Blick und ist nicht gleich unkontrollierte Einwanderung.

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