«Alone yet not alone»

Oscar-Ehre: Hollywood nominiert christlichen Film

Alle sind überrascht. Die Kritiker, die Komponisten und die Sängerin. Denn der christliche Film «Alone yet not alone» ist für den Oscar der Kategorie «Best Original Song» nominiert.

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Szene vom Film «Alone Yet Not Alone»
Die 64-jährige Sängerin Joni Erickson Tada sagte laut «The Hollywood Reporter», dass die Nomination für den Oscar eine totale Überraschung gewesen sei. «Ich bin die geringste Kandidatin, um einen Song für einen Film aufzunehmen.» Es sei erstaunlich genug, dass ein familienfreundlicher Film mit einem christlichen Thema für irgendeine Kategorie nominiert worden sei.

Ebenfalls überrascht war Bruce Broughton, der das Lied schrieb. Er war bereits einmal nominiert, 1986 mit dem Film «Silverado» für die «Beste Film-Musik». Broughton laut der Webseite «Yahoo Movies»: «Mein Songwriter-Partner, Dennis Spiegel, der die Lyrik zum Song schrieb, rief mich an und er war so erfreut, dass er kaum sprechen konnte.»

«Das passiert nicht mir …»

Die querschnittgelähmte Künstlerin Tada schreibt auch Bücher und malt. Singen ist nicht ihr «Hauptjob». «Musik ist weit weg von meinem Alltag, als ich sah, dass eine Aufnahme von mir von der Akademie, die die Preise verleiht, in Betracht gezogen wird, musste ich erstmal kichern. Ich war zuerst skeptisch und dachte, das geschieht Taylor Swift und Carrie Underwood, aber nicht mir.»

Der Film «Alone yet not alone» basiert auf dem gleichnamigen Buch, das die wahre Geschichte von deutschen Auswanderern erzählt. Zwei Mädchen halten an ihrem christlichen Glauben fest, auch als sie von Indianern entführt werden.

Filme, die Gott ehren

Produziert wurde der Film von «Enthuse Entertaintment». Laut der «Christian Post» schreibt die Firma, sie wolle «Gott ehrende, im Glauben gegründete, familienfreundliche Filme drehen, um den menschlichen Geist zu inspirieren, nach Gott zu suchen und ihn kennenzulernen.»

Die Oscar-Vergabe erfolgt am 2. März in Los Angeles.

Webseite:
Zum Film «Alone yet not alone»

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Datum: 27.01.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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