Makel und Aussehen egal

«Jesus repräsentiert mich im Himmel, ich ihn auf der Erde»

Jase Robertson ist Star der TV-Serie «Duck Dynasty». Seine humoristischen Sätze würzen die Reihe. Ernst und tiefgehend wird er, wenn er über seinen Glauben spricht. Über diesen schreibt er nun sogar in einem Buch.

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Jase Robertson
In den USA war die Premiere zur vierten Staffel das meistgesehene Real-Programm in der Geschichte des amerikanischen Kabelfernsehens. «Duck Dynasty» berichtet über das packende Leben einer Familie, die mit der Entwicklung von Lockpfeifen für die Entenjagd reich geworden ist.

Jase ist ein Outdoor-Mann, ein Naturbursche. Zum Ausdruck kommt dies auch in seinem Buch «Good Call: Reflections on Faith, Family and Fowl», was übersetzt ungefähr heist: «Der Gute Ruf: Reflektionen über den Glauben, Familie und Federvieh». Es enthält viele Details über die Entenjagd und den Glauben. «Das Buch heisst so, weil es um den Ruf Gottes geht, des ultimativen Vaters.» Jeder habe die Entscheidung zu treffen. «Ich berichte viel über meine Erlebnisse, bei denen ich versuche, dem guten Ruf zu folgen.»

«Das war kein Zufall»

Robertson berichtet auch, dass er in der Natur die Handschrift Gottes sehe. Die Menschheit sei nicht in der Lage, die Schönheit, die er täglich schafft, zu kopieren. «Als ich klein war, waren meine Eltern noch nicht Christen.» Doch schon damals habe er an Gott gedacht, als er die Natur sah. «Ich dachte, dass das jemand geplant haben muss.» Und so habe er sich im Alter von acht Jahren auf die Suche nach dem Schöpfer gemacht. Mit der Zeit gingen alle in eine christliche Gemeinde.

Beispielsweise schaute er auf die Details der Honigwaben, welche Bienen herstellen. «Das ist die stärkste Struktur, die es gibt. Ich schaute diese Details an und dachte mir, dass es einen lebendigen Gott geben muss.» Er glaube nicht, dass das alles aus Zufall entstanden sei. «Man sieht Gottes Fingerabdruck überall wo man hinsieht. Im Nervensystem, im Augapfel, in der DNA. Zu glauben, dass sei zufällig entstanden erfordert den grösseren Glauben.»

Makel und Aussehen gleichgültig

Probleme habe er wegen seinem Glauben keine gehabt. Es sei eine Entscheidung gewesen. «Ich war gerne Christ. Es ist ein grossartiges Leben. Aber ich tat mich schwer, darüber zu reden. Es dauerte lange, bis ich den Mut dazu hatte.» Erstmals habe er von seinem Glauben einem Scherzanrufer erzählt. Dieser rief immer wieder an, ohne dass er ein Wort sagte.

«Doch dadurch realisierte ich, wie kraftvoll die Botschaft von Jesus ist, und das brachte mich dazu, darüber zu reden. Danach machte ich eine Liste mit den Leuten, mit denen ich über den Glauben reden wollte. Und ich tat es. Und ich realisierte, dass ich da bin, um die Botschaft von Gott weiterzugeben, trotz meiner Makel und meinem Aussehen. Ich begann zu verstehen, dass mich Jesus im Himmel repräsentiert und ich ihn auf der Erde.»

Zum Thema:
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Datum: 25.05.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Christian Post

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