Nacktszenen? Nein danke!

«Es ist Zeit für Hollywood aufzuwachen»

Im Alter von drei Jahren wurde Madeline Carroll entdeckt. Bald darauf war sie in verschiedenen Werbespots zu sehen. Bald folgten Engagements in grossen Serien und Streifen. Eines aber lehnt Madeline Carroll strikt ab: Nacktszenen.

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Madeline Carroll (Bild: Instagram)
«Lost», «Grey's Anatomy», «Navy CIS» und «Criminal Minds»: Die Reihe an Serien, in denen sie Gastauftritte hat, wird immer länger. Und auch über mangelnde Filmangebote kann sie sich nicht beklagen. Von «Resident Evil» bis zu «Machine Gun Preacher»: Madeline Carroll trat bereits in den verschiedensten Filmen auf.

Gleichzeitig ist die 23-jährige Schauspielerin überzeugte Christin. Deshalb wurde es für sie unerträglich, als ihr Hollywood vermehrt Rollen mit Nacktszenen anbot.

Ab 15 zunehmend «unmoralische» Angebote

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Madeline Carroll in «Machine Gun Preacher»
Sie spielte schon in mehreren Filmen mit, als sich mit 15 Jahren alles zu verändern schien. Anstatt ihr Rollen anzubieten, in denen sie die kleine Tochter mimte, wurden ihr nun Teenagerrollen angeboten, die nicht zu ihren Werten passten. Zum Beispiel ein Mädchen im Teenager-Alter, das mit allen in der Schule schläft.

Carroll war am Boden zerstört. Die nächsten Jahre verbrachte sie vor allem damit, Rollen abzulehnen… So sagte sie ihrem Agenten, dass sie die Agentur wechseln will. Dieser jammerte: «Du bist verrückt… Wenn du keine Nackt-Szenen drehen willst, weiss ich nicht, was ich dir sagen soll. Denn das ist alles, was es in dieser Branche gibt.»

«Ich kann das nicht mehr tun»

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Madeline Carroll in «I can only imagine»
Deshalb sagte sie eines Tages: «Das kann ich nicht mehr tun!» Mittlerweile ist sie vorwiegend in christlichen Filmen zu sehen. Darunter «I can only imagine» oder «God bless the Brokenroad».

Bis es dazu gekommen ist, musste sie eine mühselige Strecke zurücklegen: Einst hatte sie ihre erste Hauptrolle 2008 im Film «Swing Vote» an der Seite von Kevin Costner gespielt. Danach öffneten sich ihr viele Türen, darunter die Möglichkeit, eine Superheldin zu spielen. Nachdem sie das Drehbuch gelesen hatte, lehnte sie es ab. «Ich wusste, dass Gott nicht wollte, dass ich das tue.»

«Gott, zeig mir etwas, das dich ehrt»

Sie betete: «Gott, wenn du mich noch hierher gerufen hast und es das ist, was du von mir willst, dann musst du mir etwas anderes 'schicken'. Bitte zeig mir etwas, das dich ehrt – dann werde ich wissen, dass ich immer noch berufen bin, in dieser Branche zu sein.»

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Madeline Carroll
Gott erhörte ihr Gebet am nächsten Tag. Sie wurde kontaktiert, um Teil des Films «God Bless the Broken Road» zu sein. Und bald darauf spielte Madeline Carroll als Shannon im Kinohit «I Can Only Imagine» mit…

«Es ist Zeit für Hollywood, aufzuwachen!», sagt Carroll. «Es gibt Menschen da draussen, die etwas zu Seiner Ehre tun wollen.»

Zum Thema:
Neal McDonough: Warum der Schauspieler bei Liebesszenen nicht mitmacht
Moriah Peters: Ungeküsst und doch ein Star
«God bless the broken Road»: Warum dieser NFL-Star in einem christlichen Film spielt

Datum: 01.04.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post

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