Botschaften mit Tiefsinn

«Gottesbegegnung durch christliche Kunst»

Zwei christliche Künstler stellen in Engelberg aus: Der Objektkünstler Roland Suter und die Malerin Christina-Elvina Lanz gestalten eine Ausstellung im Hotel Waldegg in Engelberg, die ab 5. November 2011 bis 20. April 2012 zu sehen ist.

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Ausschnitt aus einem Bild der Malerin Christina-Elvina Lanz.
Roland Suter, Objektkünstler, erklärt was er mit seinem Schaffen auslösen will: «Meine Kunst soll den Betrachter mit Gott in Berührung bringen. Durch die Symbolsprache der Objekte werden tiefsinnige Wahrheiten angesprochen. Es stellt sich die Frage nach dem tieferen Sinn im Leben.» Damit umschreibt Roland Suter die Botschaft seiner «Sinn-Bilder».

Hart und zart

Aus Materialien wie Rost, Holz oder Plexi, kreiert Suter dreidimensionale Objekte, die er punktuell vergoldet oder mit Perlen pointiert. Er liebt es durch Gegensätze von Materialien Spannung zu erzeugen und mit treffenden Titeln Gedankengänge auszulösen:

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Roland Suter liebt es, durch Gegensätze von Materialien Spannung zu erzeugen.


Durch ein rostiges, auf einem Holzbalken montiertes Abwasserrohr, zieht er ein mit Goldfaden umwickeltes weisses Tuch. Das alte, rostige Rohr ist durch ein zartes Drahtgebilde mit einer echten Perle gekrönt: «Gottes Art – hart und zart», ist auf dem nebenstehenden Schild zu lesen.

Das Kunstwerk wolle auf Gottes Reinheit und Sanftheit hinweisen, die unser verschmutztes Leben durchfliesse. «Gott reinigt uns von unserer Sünde und krönt uns mit Barmherzigkeit.» Suters Objekte sind Mut machende Botschaften mit Tiefsinn.

Hauptberuflich arbeitet Roland Suter als Co-Betriebsleiter im sozialen Beschäftigungsprogramm «recy-worb», wo er randständigen Personen Hoffnung und Sinn vermittelt durch den Rückbau von Elektronikschrott (Recycling).

Bibel inspiriert

Christina-Elvina Lanz, Malerin ist die andere Ausstellerin. Aus gesundheitlichen Gründen musste sie die Arbeit mit behinderten Menschen aufgeben. Während ihrer langen Krankheitszeit fing sie an, ihre inneren Bilder, die sich beispielsweise aus dem Lesen der Bibel ergaben, mit Farbstiften in Notizbüchern fest zu halten.

Aus diesen inneren Bildern entstanden zum Teil die Bilder dieser Ausstellung. Die Künstlerin empfindet jedes Bild als Experiment mit Farben, Materialien und Techniken, bis sich das ergibt, was sie ausdrücken will.

Christina-Elvina Lanz arbeitet teilzeitlich als Lehrerin für technisches, bildnerisches und textiles Gestalten, sowie als Hauswirtschaftslehrerin. Daneben ist sie freischaffende Künstlerin und Kursleiterin für Erwachsene.

Hinweis:
Die Vernissage findet am Samstag, 5. November 2011, 16 Uhr statt. Ort: Hotel Waldegg, Schwandstrasse 91, 6390 Engelberg

Datum: 03.11.2011
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet

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