Kirk Franklin über Gott

«Einen besseren Freund gibt es nicht»

Musiker Kirk Franklin (45) erklärt, wer in seinen Augen der beste Freund ist, den man sich vorstellen kann. «Die meisten Menschen wissen etwas über ihn, doch wenige kennen ihn als Freund», so Franklin. Das sei eine völlig verpasste Gelegenheit.

Zoom
Kirk Franklin
«Die meisten Menschen sehen in Gott eher einen bösen Gott, der den Tsunami zulässt, die Menschen nicht vor Terror-Attacken bewahrt und unschuldige Menschen töten lässt, als dass sie ihn als Freund anschauen», sagt Kirk Franklin. Er selbst habe Gott auch lange Zeit so gesehen.

Während seiner Kindheit glaubte Kirk Franklin, dass Gott furchteinflössend ist. In den Gottesdiensten hörte er, dass zwischen ihm und Gott ein riesiger Fluss ist, der die beiden voneinander trennt, weil Gott so heilig ist.

Freund und Bruder

«Doch selbst da, als Kind, gab es Momente, in denen ich ihm sehr nahe war, in denen ich ihm in der Dunkelheit Lieder sang. Nachts stieg ich auf das Dach und sprach mit ihm.» Doch insgesamt wuchs er mehr in Angst als in Freundschaft auf.

Nun sieht es anders aus. Die Veränderung geschah, als er realisierte, dass Gottes Botschaft eine Botschaft der Liebe ist. «Ich erfuhr, dass Gott nicht aufhört, seine Leute zu lieben und nie aufhört, sich nach ihnen auszustrecken und dass er sie Söhne und Töchter nennt. Und ich lernte, dass er mein bester Freund und grosser Bruder ist.»

Etwas, das grösser ist

Nun ermutigt er andere, Gott auf diese Weise zu entdecken. «Wer will schon einen Gott kennenlernen, von dem man denkt, dass er einen nicht kennen will. Wir müssen aufhören, ein beängstigendes, unheimliches Bild von ihm zu zeichnen.»

Darüber hinaus sei es wichtig, zu realisieren, wo man im grossen Plan Gottes steht. «Wenn ich mir sage, dass ich ein Sohn des Allerhöchsten bin, auch wenn ich mich vielleicht gerade nicht so verhalte, gibt mir das die Möglichkeit auf etwas zu sehen, das grösser ist als die Handlungen, die ich gerade tue.»

Zoom
Kirk Franklin im «Jesus Freak»-Pullover.
Er habe gelernt, sich so zu sehen, wie Gott ihn sieht. «Gott erachtet mich als so wertvoll, dass Jesus bereit gewesen ist, für mich zu sterben. Das motiviert mich, dran zu bleiben und mich zu verändern. Und es hilft mir, eine Freundschaftsbeziehung zu Gott aufzubauen.» Eine Beziehung, die zu entdecken Kirk Franklin allen empfiehlt.

Den kennenlernen, an den Kirk Franklin glaubt

Zum Thema:
Kirk Franklin hinterfragt sich: Will ich nur berühmter werden?
Meine Musik soll Menschen Mut machen
Jesus hat mich von meiner Porno-Sucht befreit

Datum: 21.09.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / Christian Today

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Roland Bühlmann
Als empfindsamer Autist Progressiv-Rock machen, geht das? Roland Bühlmann hat eine leichte autistische Störung, die ihn im Alltag etwas...
Talk-Reihe zu «The Chosen»
Wie sah es aus, in jener Zeit, in welcher Jesus seine Jünger berufen hat? Dieser Frage geht Jesus.ch in einer Serie über «The Chosen» nach. Den...
Andi Weiss
«Ich mache Musik für Menschen, die sich im Leben schon eine blutige Nase geholt haben», sagte der Sänger, Komponist und Buchautor einst. Dieser...
Tamera Mowry-Housley
Tamera Mowry-Housley, bekannt aus «Sister, Sister» sagt: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verloren hat,...

Anzeige