Real-Fussballprofi Javier Hernandez

«Alles verdanke ich Gott!»

Nach fast 180 Minuten Kampf schoss er im Championsleague-Viertelfinale das ersehnte 1:0 und katapultierte damit Real Madrid ins Halbfinale. Dass ausgerechnet der Ersatzspieler Javier Hernandez das Tor erzielte, sieht dieser als ein besonderes Geschenk: von Gott.

Zoom
Javier Hernandez
Noch vor wenigen Wochen hätte niemand für möglich gehalten, dass Javier Hernandez, genannt «Chicharito», für Real Madrid eine solche Rolle spielen würde. Viel zu lange sass der gebürtige Mexikaner auf der Ersatzbank. Frust und Enttäuschung kamen immer wieder in ihm hoch. Dennoch twitterte der 26-Jährige vor einigen Wochen tapfer auf Instagramm: «Gottes Zeitplan ist perfekt. Habt eine grossartige Woche, Leute. #blessed»

Auf Gottes Weg vertrauen

Dass Gottes Zeitplan perfekt ist, hat ihm seine Grossmutter von klein auf gelehrt. Immer wenn es anders kam, als er sich das vorgestellt hatte, ermutigte sie ihn, auf Gott zu vertrauen. Denn Gott hat den besten Weg für uns. Heute sagt der mexikanische Nationalspieler über seine Durststrecken: «Ich weiss, dass Gott mir sehr geholfen hat. Er war immer für mich da, wenn ich ihn gebraucht habe.»

Chicharitos Vertrauen in Gott scheint belohnt worden zu sein. Wegen dem krankheitsbedingten Ausfall einiger Spieler wurde er für das Championsleague-Spiel aufgestellt und brachte die «Königlichen» eine Runde weiter.

Der Glaube, ein fester Bestandteil im Leben

«Ich bin weder katholisch noch evangelisch. Ich bin ein gesegneter Mensch, ein Nachfolger Gottes», sagt Javier Hernandez über sich. «Aber ich bin sehr gläubig. Ich glaube an die christlichen Werte. Ich glaube an das Opfer von Jesus Christus. An die Hingabe. Dass es wichtig ist, seine Schuld zu bekennen. Dass man andere gut behandelt und versucht, gut zu leben.»

Es tut gut, mit Gott zu sprechen

Vor jedem Spiel geht Javier Hernandez auf die Knie, erhebt seine Hände und schliesst die Augen: «Ich bete gerne. Es tut gut, mit Gott zu sprechen. Ich bitte ihn um gesundheitliche Bewahrung für beide Teams. Denn das schlimmste für einen Profisportler ist es, sich zu verletzen. Auf dem Rasen passieren oft Unfälle, auch wenn das keiner will.»

Und noch etwas tut er da auf den Knien: «Ich danke Gott. Ich danke ihm für alles, was ich im Leben habe. Es ist ein Wunder, dass ich meinen Traum leben darf. Dass ich Fussballprofi sein darf, das verdanke ich Gott. Ihm verdanke ich alles, was ich bin und habe. Deswegen danke ich ihm vor jedem Spiel. Ich möchte niemanden dadurch missionieren, es ist einfach mein persönliches Ritual. Als ich angefangen habe, professionell Fussball zu spielen, war ich sehr jung. Damals hat niemand daran geglaubt, dass ich mal einer der besten Spieler Mexikos sein werde. Zu der Zeit habe ich mir angewöhnt, so vor dem Spiel zu beten. Ich glaube, dass ich mein Talent von Gott habe und dass er auf mich aufpasst.»

Und wer weiss, vielleicht darf Chicharito im Championsleague-Halbfinale gegen Juventus Turin noch einmal zeigen, was er drauf hat.

Zum Thema:
Den kennenlernen, dem Chicharito dankt
WM-Siegschütze Mario Götze: «Das Fussball-Talent muss wohl von Gott gegeben sein»
BVB-Stürmer Adrian Ramos: «Ich danke Gott für meine Tore»
Fussballprofi Saido Berahino: «Gott ist mir das Wichtigste»
Fussballprofi David Alaba: «Meine Kraft liegt in Jesus!»

Datum: 27.04.2015
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch, El Observador, Excelsior.com.mx

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Gottes Liebe ist grösser als Sucht
Für die Behörden war Gordana Möckli aus Basel ein hoffnungsloser Fall. Kein Drogenentzug half, nicht mal im Gefängnis schafft sie es, clean zu werden...
The Joya Way
Das Buch «The Joya Way» gibt einen packenden Einblick in die Story der Joya-Schuhe. «Ich bin ich selbst überrascht, wie viele Stürme und Katastrophen...
Tamera Mowry-Housley
Tamera Mowry-Housley, bekannt aus «Sister, Sister» sagt: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verloren hat,...
«Ich habe Jesus gesehen»
«Jesus hat mich geheilt», sagt Naomi Bogale. Die äthiopische Spitzenläuferin zog einst mit dem Traum von sportlichem Ruhm nach Colorado. Sie erhielt...

Anzeige