Grosszügig statt einsam

Wie man das Beste aus seinem Schicksal macht

66 Jahre lang war Keith Davison mit seiner Frau verheiratet. Als sie viel zu früh an Krebs starb, war er sehr einsam. Aber statt an seinem Schicksal zu zerbrechen, machte er das Beste draus und baute kurzer Hand einen Swimmingpool für alle Nachbarskinder.

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Diesen Swimming-Pool liess Keith Davison extra für alle Nachbarskinder bauen.
Als seine Frau Evy an Krebs starb, war Keith Davison untröstlich und sehr einsam. Immerhin hatten sie die letzten 66 glücklich Jahre miteinander verbracht. «Sie können sich nicht vorstellen, wie schlimm das ist», erzählt der 94-Jährige. «Man weint so viel, einfach weil sie nicht mehr da ist.» Das Haus und der Garten schienen so leer. Und für einen einzigen Menschen viel zu gross. Seine drei Kinder leben in einer anderen Stadt und Enkelkinder hat er nicht.

Doch statt an seinem Schicksal zu zerbrechen, ergriff der amerikanische Rentner die Initiative: «Ich habe zwar keine Enkelkinder, aber es gibt genug Kinder in der Nachbarschaft, die keine Grosseltern haben. Und so kam mir die Idee.»

Ein Swimmingpool für alle Nachbarn

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Keith Davison
Kurzentschlossen baute der Rentner einen Pool mit einem Sprungbrett mitten in seinen Garten. Fünf Meter breit und zehn Meter lang, gross genug für viele Kinder. Und tatsächlich ist es seitdem mit der Einsamkeit bei ihm vorbei. Durch seine Idee hat er nun immer Besuch. Alle Kinder und Eltern der Nachbarschaft sind eingeladen. Und sie kommen begeistert, denn in der Stadt gibt es kein öffentliches Freibad.

«Was für eine Freude für die Kinder in der ganzen Nachbarschaft», erzählt eine der Mütter, die gerne mit ihren vier Kindern bei dem ehemaligen Richter badet. «In gewisser Weise hat er alle unsere Kinder adoptiert. Das sind jetzt seine Enkelkinder.»

Finanziell rechnet sich das alles natürlich nicht, doch das ist dem Rentner egal: «Wenigstens hock' ich jetzt nicht mehr alleine zuhause und starre die Wände an.» Und tatsächlich: Während ein dutzend Kinder kreischend in den Pool springen, sitzt Keith in seinem Stuhl am Beckenrand und geniesst die Gesellschaft. «Ich wusste, dass sie kommen würden», freut er sich. Und erst, wenn am Abend alle Kinder nach Hause gegangen sind, schwimmt er auch ein paar Bahnen im Pool.

Lebensfroh bleiben trotz Schicksalsschlag

Tod, Leid und Schicksalsschläge gehören leider zu unserem Leben dazu. Trauer ist wichtig und braucht ihre Zeit. Aber genau so wichtig ist es, darauf zu achten, dass man nicht bitter wird und am Unglück zerbricht. Und in all dem ist Gott immer da und hält einen guten Weg und eine gute Zukunft für uns bereit. In Jeremia, Kapitel 29, Vers 11 verspricht Gott: «Denn ich allein weiss, was ich mit euch vorhabe. Ich, der Herr, werde euch Frieden schenken und euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung, das verspreche ich euch.»

Laden Sie Jesus in Ihr Schicksal ein. Und fragen Sie ihn, wie Sie das Beste aus Ihrer Situation machen können. Was können Sie gegen Ihre Einsamkeit und Ihren Schmerz tun? Wo können Sie noch etwas geben? Wo können Sie trotz allem noch ein Segen für Ihr Umfeld sein?

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Datum: 03.02.2018
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / NBC News

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