Nach Sieg über Klitschko

Tyson Fury betet für Gegner

Mit T-Shirt, Statement und Twitter-Eintrag macht Tyson Fury seinen Standpunkt klar: Nach seinem Triumph über Wladimir Klitschko gibt er Gott die Ehre und dankt ihm für den Sieg. Und nicht nur das, schon früher sagte er: «In den Himmel gehen ist das wichtigste, was ein Mensch tun kann.»

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Tyson Fury
Der 27-jährige Brite ist nach dem Sieg über den 39-jährigen Ukrainer Wladimir Klitschko nach zwölf harten Runden neuer Schwergewichts-Champion. Im Kampf gegen Klitschko war er der klare Underdog. Doch zuletzt setzte sich Tyson Fury nach Punkten durch.

Nach dem Sieg trug er ein T-Shirt auf dem Stand: «God is all things most high» («Gott ist das Höchste»). Und er sagte in aller Offenheit: «Gott hat mir den Sieg heute geschenkt.» Er hoffe, dass er den Titel mehrfach verteidigen könne. «Wenn ich nur halb so gut bin wie Wladimir Klitschko, dann bin ich sehr, sehr glücklich.»

«Mit Gott ist alles möglich»

Er sagte, er sei nach Deutschland gekommen, um den Weltmeister-Titel zu gewinnen. «Was als nächstes geschah, war ein Segen.» Und auf Twitter hielt er am Folgetag fest: «So sieht es diesen Morgen aus, mit Gott ist alles möglich, das haben wir letzten Abend gesehen.»

«Um unbestreitbarer Schwergewichts-Weltmeister zu sein, muss man die vier Gürtel der vier Organisationen IBF, WBA, WBO und WBC gewonnen haben.» Tyson Fury gewann nun drei von vier – Deontay Wilder hält aber noch jenen der WBC.

Ewigkeit ist am wichtigsten

Gott gebe allen ein Talent, «ich nutze meines nach den besten Möglichkeiten.» Er bete vor den Kämpfen auch für seine Gegner, dass sie stark sein können und für ihre Gesundheit. «Die Bibel lehrt uns, dass wir arbeiten sollen. Boxen ist letztlich einfach ein Sport.»

Sein Onkel ist Pastor in einer christlichen Gemeinde. «Ich versuche jeden Sonntag in die Gemeinde zu gehen und lese oft in der Bibel.» Zudem sagte Fury: «Wenn ich mich für Gott schäme, schämt er sich für mich. Wenn ich ihn an die erste Stelle setze, kommt es gut.»

In den Himmel zu gehen, sei nach seiner Überzeugung das wichtigste im Leben, betont Fury im Interview mit dem «Catholic Herald». «Mit Gott im Reinen zu sein, ist das wichtigste überhaupt!»

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Datum: 30.11.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier / Catholic Herald

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