«Der Preis des Ruhms»

Der «Million Dollar Man» ist heute Pastor

Bekannt war Ted DiBiase als «The Million Dollar Man». Als Wrestler bestritt er Fehdenprogramme mit Hulk Hogan. Ted hatte das Image eines Bad Boy. Inzwischen ist aus ihm ein Familienvater und Pastor geworden. Nun ist seine Lebensgeschichte unter dem Titel «The Price of Fame» («Der Preis des Ruhms») verfilmt worden.

Zoom
Ted DiBiase
Tausende Fans rund um den Globus kannten Ted DiBiase als «The Million Dollar Man». In den Wrestling-Arenen ist er bekannt als einer der grössten Bösewichte  der Wrestling-Tour. Er trat als arroganter Millionär auf und bestritt Fehdenprogramme gegen Randy Savage und Hulk Hogan. Später wurde nach ihm der Wrestlingtitel «Million Dollar Championship» benannt.

Doch an dieser Stelle endet die Dokumentation über den Wrestling-Star nicht, denn seine Geschichte geht weiter: Ted DiBiase suchte nach Lebenssinn. Dabei änderte er sich vom selbstzentrierten Ringhelden zum hingebungsvollen Christen, Familienvater… und Pastor.

Ruhm, Geld und Macht ist nicht alles

Zoom
Ted DiBiase als «Million Dollar Man»
Obschon er den höchsten Wrestling-Titel gewann, focht er den grössten Kampf mit sich selbst. Denn früher lautete seine Devise «Sex, Drugs and Professional Wrestling». Doch Ruhm, Geld, Prestige und Macht sei nicht das, was im Leben wirklich zählt. Die Hingabe an Familie und Freunde seien die unschätzbaren Rohstoffe des Lebens und lohnender als alles, was man mit Geld kaufen könne, sagt DiBiase heute. «Auch wenn ich meine Zeit als Wrestler mag, möchte ich nicht in Erinnerung bleiben als Wrestling-Legende, sondern als jemand, der durch Gnade und Erbarmen viele Fehler überwinden konnte. Ich möchte bekannt sein als Ehemann, Vater, Grossvater und Freund, der eine Erbe der Selbstlosigkeit, Liebe und Hingabe hinterlässt.»

«Es erfüllte nicht»

Heute reist Ted DiBiase als vollzeitlicher Evangelist durchs Land, spricht in christlichen Gemeinden, zu Jugendgruppen, auf Männertreffen, Schulen und Universitäten. Mittlerweile ist er seit 31 Jahren mit Melanie verheiratet und Vater dreier Söhne, Michael, Ted Jr. und Brett.

Heute sagt Ted: «Gott erlaubte es, dass ich den Gipfel besteigen durfte – mein Leben wurde auch als Action-Figur dargestellt; ich kämpfte vor 80'000 Leuten, doch ich war innerlich nicht befriedigt. Ich versuchte, diese Leere mit den gleichen Dingen zu füllen, wie so viele andere in der Unterhaltungsindustrie.» Doch Erfüllung gefunden hatte er schliesslich bei Gott. «Unglaublich an ihm sind seine Gnade und Barmherzigkeit. Wir fallen manchmal, doch das an sich ist nicht beschämend – einzig wenn man nicht aufsteht und weitergeht.»

Gott kennen

Unter anderem sprach DiBiase vor einiger Zeit über den Unterschied vom «über Gott wissen» und «Gott kennen»: «Viele Menschen erinnern sich an meinen letzten Kampf. Sie wissen, was ich getragen hatte, welche Bewegungen ich machte und wer gewonnen hatte. Sie wissen alles über mich. Aber sie kennen mich nicht. So geht es vielen von uns Christen: Wir wissen alles über Gott… aber wir kennen ihn nicht.»

Doch Gott bietet uns Menschen an, ihn kennenzulernen. Darauf weist Ted heute hin.

Zum Thema:
Wrestling-Star Hulk Hogan: «Ich bin wieder auf dem richtigen Weg»
The Viking-Wrestler Justin Wren: Depressionen besiegt
Wrestlingstar Shawn Michaels: «Es gibt nur eine Person, die die Leere in dir füllen kann»

Datum: 25.09.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Gottes Liebe ist grösser als Sucht
Für die Behörden war Gordana Möckli aus Basel ein hoffnungsloser Fall. Kein Drogenentzug half, nicht mal im Gefängnis schafft sie es, clean zu werden...
The Joya Way
Das Buch «The Joya Way» gibt einen packenden Einblick in die Story der Joya-Schuhe. «Ich bin ich selbst überrascht, wie viele Stürme und Katastrophen...
Tamera Mowry-Housley
Tamera Mowry-Housley, bekannt aus «Sister, Sister» sagt: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verloren hat,...
«Ich habe Jesus gesehen»
«Jesus hat mich geheilt», sagt Naomi Bogale. Die äthiopische Spitzenläuferin zog einst mit dem Traum von sportlichem Ruhm nach Colorado. Sie erhielt...

Anzeige