Wie Kinderbuchautorin Cornelia Funke

Sich von Gott beschützt wissen

Es gibt Menschen, die Gottes Nähe spüren und die sich von ihm beschützt wissen, so wie Kinderbuchautorin Cornelia Funke. Doch wie kommt man zu so einem Gottvertrauen?

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Cornelia Funke
In einem Interview sagte die Kinderbuchautorin Cornelia Funke neulich: «Ich hatte immer das Gefühl, dass mich jemand beschützt. Ich empfinde, dass ich eine göttliche Präsenz in meinem Leben habe. Dass ich um Hilfe bitten kann: Wenn es so richtig finster wurde, war ich nicht allein...»

Manche Menschen haben dieses Gottvertrauen von klein auf. Sie spüren Gottes Nähe und wissen sich von ihm getragen und geführt. Andere finden das beneidenswert, aber sie haben das einfach nicht. Doch dabei muss es nicht bleiben.

Dem Zweifel auf den Grund gehen

Überlegen Sie, woher dieses Gefühl, dass es da nichts gibt, kommen kann. Haben Ihre Eltern Ihnen schon früh gesagt, so etwas wie Gott gibt es nicht? Haben Sie selbst irgendwann entschlossen, nicht daran zu glauben?

Oder steckt die Enttäuschung dahinter, dass Ihr Leben nicht reibungslos gelaufen ist, dass Gott ihre Gebete nicht erhört hat, dass Sie sich im Stich gelassen gefühlt haben?

Überprüfen Sie mal, ob Ihre Ressentiments auch heute noch begründet sind. Kann es da nicht doch etwas geben? Interessant übrigens, dass Cornelia Funke nicht davon spricht, dass in ihrem Leben immer alles einfach war. Nein, «wenn es so richtig finster wurde», habe sie gespürt, dass sie nicht allein war...

Glaube ist ein Prozess

Hören Sie auf zu glauben, es gäbe Menschen, die Gott bereits komplett gefunden haben, über alles Bescheid wüssten oder schon am Ziel angekommen wären. Der Weg zu Gott ist ein Prozess, der nie aufhört.

Wichtig ist nicht, von Anfang an alles zu wissen und zu begreifen, sondern Schritt für Schritt dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Sie konnten bislang an gar nichts Übernatürliches glauben? Wagen Sie es, Ihr Weltbild zu erschüttern. Theoretisch müssten die Chancen 50:50 stehen, dass es da nicht doch etwas gibt. Und wenn sie glauben, können Sie nichts verlieren.

Sie glauben an ein höheres Wesen? Warum sich nicht mal mit dem christlichen Glauben beschäftigen, dem Glauben Ihrer Vorfahren?

Sie haben Interesse am christlichen Glauben? Erforschen Sie das Leben und die Worte von Jesus. Zum Beispiel im Lukas-Evangelium in der Bibel.

Sie glauben, dass es Gott gibt? Gehen Sie einen Schritt weiter und wagen Sie eine Beziehung mit ihm, zum Beispiel in dem Sie anfangen, mit ihm zu sprechen und in Ihr Leben einzubeziehen.

Selbst Menschen, die sich seit vielen Jahren als Christen bezeichnen, werden bestätigen, dass sie immer wieder neue Schritte auf Gott zu gehen. Das macht es ja auch so spannend!

Die Gewissheit finden, dass da jemand ist

Wenn es stimmt, was in der Bibel steht, dann möchte sich Gott finden lassen. Es beginnt mit einem simplen Versuch, bei dem es eigentlich nichts zu verlieren gibt: Fragen Sie nach Gott: «Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann zeig dich mir. Schenk mir die Gewissheit, dass du da bist. Hilf mir, dass ich an dich glauben kann.»

Vermutlich wird sich nicht die Erde öffnen und es werden keine Blitze vom Himmel fallen. Gott begegnet Menschen leise und sanft. Ganz langsam. Schritt für Schritt.

Zum Thema:
Glauben entdecken
Wer ist Jesus?
Zweifel und Ängste: Was hält mich ab, Gott zu begegnen?
Gott vertrauen: Auch wenn das Schicksal dazwischen kommt

Datum: 13.06.2015
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / chrismon.de

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