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Im Livenet-Talk erzählt Regula Sulser, wie aus einer depressiven jungen Frau die Leiterin eines grossen Mahlzeitendienstes wurde. Auf diesem Weg habe sie nicht nur Gott, sondern auch der Verein CGS (Christliche Geschäftsleute Schweiz) begleitet.
Der CGS-Marktplatz und der Livenet-Talk finden dieses Mal in den Räumlichkeiten der Firma «Gourmet Domizil», des Mahlzeitendienstes von Regula Sulser in Regensdorf, statt. Zusammen mit CGS-Präsident Markus Hess und berichtet Regula Sulser gegenüber Moderator Florian Wüthrich über die christliche Geschäftswelt und den Stellenwert, den der CGS als Verein darin einnimmt.
Regula Sulser ist gelernte Köchin. In ihren Jugendjahren fand sie zum Glauben und war seitdem immer in der Kirche aktiv, ohne Gott wirklich zu kennen. Mit etwa 25 Jahren hatte sie jedoch genug, da sie schon seit ihrer Kindheit an Depressionen litt und so diese Freude an Jesus und die Lebensfülle, von der in der Bibel die Rede ist, nicht kannte. Eines Tages betete sie zu Gott und sagte, wenn es so bleiben würde, dann sei der Glaube doch nichts für sie. Nur wenige Tage später sass sie in ihrem Zimmer, als ihr plötzlich das Wort «Mahlzeitendienst» durch den Kopf ging. Zu diesem Zeitpunkt glaubte sie noch nicht einmal, dass Gott mit uns redet.
Zu der Zeit betreute Regula ihre Grossmutter und ihre krebskranke Tante und kochte natürlich auch für sie. Ihre Grossmutter spendierte ihr die ersten Geräte, die sie brauchte, um einen Mahlzeitendienst zu eröffnen. Alles fing ganz klein an und Regula selbst hatte auch keine grossen Erwartungen.
Gerade zu Beginn wurde eine Nachbarin auf Regula aufmerksam und nahm ihre Dienste in Anspruch. Die Spitex entdeckte dann die Mahlzeiten im Kühlschrank der Nachbarin und bekam auch Interesse an Regulas Mahlzeiten. Ihr kleines Unternehmen verbreitete sich so immer weiter. «Ich selbst bin mit dieser Geschichte auch mitgewachsen», sagt Regula dazu.
Die Firma «Gourmet Domizil» besteht nun seit 24 Jahren und beschäftigt zwischen 30 und 40 Mitarbeitenden. Etwa 80 Prozent ihrer Kunden seien alte Menschen und für Regula ist das Sprichwort «eine Gesellschaft ohne alte Menschen ist wie eine Muschel ohne Perle» wirklich wahr. Gerade in den zwei Corona-Jahren hatten sie oft alte Menschen am Telefon, die einfach reden wollte und die Angst hatten, zu verhungern, weil sie nicht mehr nach draussen gehen durften. Regula geniesst diesen Kontakt und die Gespräche mit den Kunden immer sehr.
Deshalb ist Regula auch beim CGS, dem Verein der christlichen Geschäftsleute Schweiz, dabei. Natürlich schaue sie auch jweils zuerst im Mitgliederverzeichnis, wenn sie einen Fachmann für etwas brauche, aber das Beste am CGS sei für sie der Beziehungsaspekt. An den Marktplätzen und Apéros geniesse sie einfach den Austausch mit anderen Geschäftsleuten.
Das ist nach CGS-Präsident Markus Hess auch ein grosser Schwerpunkt seiner Arbeit; eben die Vernetzung und Beziehungspflege von Geschäftsleuten untereinander, aber natürlich auch mit Kunden. «Wir treffen uns dreimal pro Woche, um für CGS-Mitglieder zu beten», berichtet Markus Hess. In diesem Sinne sei auch Galater, Kapitel 6, Vers 10 («Solange wir also noch Gelegenheit dazu haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, ganz besonders denen, die wie wir durch den Glauben zur Familie Gottes gehören») der Gründungsvers des CGS, da er davon handelt, einander Gutes zu tun.
Markus Hess schätzt es auch, viele der CGS-Mitglieder schon jahrelang persönlich zu kennen, mit ihnen unterwegs zu sein und ihre Geschichten zu hören. Ihm falle auf, dass die Lebensgeschichten von christlichen Geschäftsleuten oft davon berichten, wie Gott Tiefen nutzt, um durch seine Kraft etwas Gutes daraus zu erschaffen.
Sehen Sie sich den Livenet-Talk mit Regula Sulser und Markus Hess an:
Zur Website:
CGS
Gourmet Domizil
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