Kenia und Pakistan

Wie Gott die Krise nutzt

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Covid-19 schränkt in praktisch allen Ländern weltweit das Leben ein – und damit auch die Möglichkeiten, Gottes Reich zu verbreiten. Trotzdem – vor allem durch die Kreativität der Christen vor Ort – kommen mehr Menschen denn je zum Glauben an Jesus.

Ein Beispiel der Kreativität ist Sara aus Kenia. Sara leitete vor Ausbruch der Pandemie eine Jüngerschaftsschule in einem muslimischen Teil von Kenia. Sie selbst wuchs als Muslimin auf, wurde dann aber Christ. Corona machte einen Strich durch sämtliche Evangelisationspläne. So entschloss sich die junge Christin mit ihrem Team, auf persönliche Einsätze umzusatteln, um für Interessierte zu beten und ihnen ganz praktisch zu helfen.

Wunder wecken Neugier

Es wurde ein Ort eingerichtet, an dem Leute aus der Umgebung zweimal pro Woche hinkommen konnten. Nur zwei Tage nach Beginn dieses Angebots erlebte Sara, wie Gott am Wirken ist. Die erste Besucherin war eine ältere muslimische Frau, die mit einem Tumor diagnostiziert wurde. Sara und ihr Team betete für die Frau – und Gott antwortete, indem er sie heilte! Er heilte auch ein junges Mädchen von Epilepsie, wie das Werk «Global Disciples» in einem Bericht schreibt. Die ältere Frau gab ihr Leben sofort Jesus und schickte daraufhin Bekannte und Freunde zu Sara. Sie kommen allein oder zu zweit, damit für sie gebetet wird und um mehr über diesen Jesus zu erfahren, der rettet und heilt. Durch die enorme Nachfrage wird dieser Dienst von ursprünglich zwei Tagen pro Woche jetzt täglich angeboten.

In den ersten zwei Wochen kamen mindestens 20 Menschen zum Glauben an Jesus. Laut Sara gibt es noch viele andere, die diese Entscheidung allerdings geheim halten aus Angst vor ihren muslimischen Familien. «Meine muslimische Umgebung ist jetzt viel offener für das Evangelium als je zuvor», berichtet Sara. Ich bete dafür, dass sobald Gott eingreift und die Pandemie beendet, es uns möglich ist, noch besser Muslime zu erreichen.»

Gleichnis-Abende

Ähnliches wird auch aus Pakistan berichtet. In der südlichen Provinz Sindh reisen Evangelisten seit langem durch die Dörfer, um dort Geschichten aus dem Leben von Jesus zu erzählen. Sie verbringen häufig den ganzen Abend damit, die Gleichnisse Jesu zu erzählen, wenn die Arbeiter vom Feld nach Hause kommen.

Durch Covid-19 wurde die landwirtschaftliche Arbeit brachgelegt. So haben die Dorfbewohner jetzt noch viel mehr Zeit, zuzuhören und freuen sich richtig über den Besuch der Evangelisten. Erst kürzlich liessen sich 25 Personen taufen – viele andere haben sich ebenfalls für Jesus entschieden.

Zum Thema:
Gemeindegründer-Initiative: In kenianischem Dorf fanden 211 Menschen zu Christus
Gott wirkt in Nordafrika:«… aber die Christen kamen und halfen»
Wort zur Coronakrise: «Gott rüttelt auf!»

Datum: 03.10.2020
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Global Disciples / Impacto Evangelístico

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