«Gott ist tot!» war gestern

In Russland soll bald 33 Meter hoher Jesus stehen

Zurab Tseretli hat sich nichts Geringes vorgenommen: seine Jesus-Skulptur soll die bisher zweitgrösste Europas, jene in Lissabon, um fünf Meter überragen.

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Die polnische Christus-Statue
Laut «Vatican Insider» ist die Form bereits gegossen. Die Skulptur soll anschliessend 33 Meter hoch sein. Das entspricht einem Meter für jedes Jahr, das Jesus als Mensch auf der Erde verbrachte.

Stehen soll die Bronzefigur zudem auf einem 50 Meter hohen Sockel, insgesamt misst sie also 83 Meter. Zum Vergleich: Die weltbekannte Figur in Rio, «Cristo Redentor», ist 30 Meter hoch und steht auf einem acht Meter hohen Sockel. Und jene in Lissabon («Cristo Rei») ist 28 Meter hoch – sie steht aber auf einem Sockel, der satte 75 Meter hoch ist, zusammen also 103 Meter.

«Nummer 1» bleibt in Polen

Laut «asianews» will Zurab Tseretli, der auch Präsident der russischen Akademie der Künste ist, in Russland einen Platz für seine Skulptur finden. Sie wird die zweithöchste in Europa, löst also jene in Lissabon ab. Die «Nummer 1» bleibt derzeit noch die polnische «Christus-König-Statue» mit 36 Metern. Und dies, nachdem es ruhig geworden ist um das Projekt von Zeljko Kerum, Split’s Ex-Bürgermeister. Kerum plante auf dem Hausberg der kroatischen Stadt eine 39-Meter-Christus-Statue.

Ein kolumbisches Bauprojekt soll alle bisherigen Christusstatuen jedoch weit überragen: Im Bundestaat Huila wird laut der Zeitung «Welt» eine Statue von 80 Metern Höhe errichtet, sie soll eine der Attraktionen in einem Freizeitpark sein.

Tseretli baute schon Kolumbus-Denkmal

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Zurab Tseretli
Der georgische Künstler Zurab Tseretli, der nun an Europas zweithöchster Statue arbeitet, ist kein Unbekannter. Nicht nur gründete er das erste, russische Museum für moderne Kunst (anno 1999). In Sevilla steht seit 1995 sein Denkmal «Geburt eines neuen Menschen» in Erinnerung an Christoph Kolumbus; das Denkmal ist 45 Meter hoch.

Auch entwickelte er unter anderem 1983 das 35 Meter hohe Denkmal «Ewige Freundschaft» zum 200. Jahrestag des Vertrages von Georgijewsk und 2006 eine 30 Meter hohe Statue zu Ehren der Opfer der Terroranschläge des 11. September 2011. Auch in Moskau stehen viele seiner Werke, laut «Jesus.de» gehören die 16 Türen der «Christ-Erlöser-Kathedrale» dazu.

Zum Thema:
Jesus nicht als Statue sondern in Natura kennenlernen

Hilfe & Kontakt

Datum: 22.08.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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