Mörder des Sohnes vergeben

James Foleys Mutter vergibt «Jihadi John»

Im August war ihr Sohn James durch den IS-Militanten «Jihadi John» ermordet worden. In der britischen Zeitung «Times» sagt seine Mutter Diane nun, dass sie dem Mörder ihres Sohnes vergeben hat.

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Eltern von James Foley
«Jihadi John» ist wohl der Brite, für den sich die Nation am meisten schämt. Doch nun bewegt eine Schlagzeile Grossbritannien.

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Ein Propagandavideo dokumentiert die Enthauptung des US-Journalisten James Foley.
«Als Mutter vergebe ich ihm»

In der «Times» sagt die Mutter eines von «Jihadi John» ermordeten Sohnes, dass sie ihm vergibt. Diane Foley, Mutter des im letzten August ermordeten US-Journalisten James Foley wird laut der «Christian Today» weiter zitiert, dass es sie weiterhin traurig mache. Jihadi John würde weiter hassen. «Er fühlte sich ungerecht behandelt, nun hassen wir ihn – und das verlängert den Hass nur. Wir müssen das beenden.»

Dann sagt sie weiter: «Als Mutter vergebe ich ihm. Das Ganze ist tragisch.» Bereits vor einiger Zeit sagte Foleys Vater John, dass er wisse, dass sein Sohn nun bei Gott sei (Livenet berichtete). «Er ist jetzt in den Händen Gottes. Wir sind dankbar zu wissen, dass er jetzt bei Gott im Himmel ist.»

Christen antworten immer wieder mit Vergebung

Es ist nicht das erste Mal, dass in diesen Tagen Christen Vergebung für die IS-Gräuel aussprechen. Erst vor kurzem sagte ein Vertreter der koptischen Kirche nach der Ermordung der 21 Christen in Libyien: «Wir vergeben den Mördern aus der Tiefe unseres Herzens.»

Zum Thema:
Eltern von James Foley: «Jimmy ist jetzt bei Gott im Himmel»
Kopten: «Wir vergeben aus der Tiefe unseres Herzens»
Natalie Grant nach IS-Morden: «Sie können den Körper töten, aber nicht die Seele»

Datum: 05.03.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Godreports

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