Während die Proteste im Iran und ihre nicht ganz
klare Motivation die Welt in Atem halten, kommen aus dem Land mit der am
schnellsten wachsenden Kirche der Welt auch gute Nachrichten. Der christliche
Satellitensender SAT-7 berichtet, dass sein iranisches Publikum in den
vergangenen Monaten stark gewachsen ist.
Dies haben
Umfragen neutraler Agenturen herausgefunden. «Wir haben den iranischen Kanal
SAT-7 PARS auf einen neuen Satellitenanbieter gelegt und das hat unsere
Zuschauerzahl in den vergangenen Monaten fast verdoppelt», berichtet Rex Rogers
von SAT-7.
Frieden, Respekt und Liebe
Der neue Anbieter,
Yahsat, wird von etwa zehn Millionen Iranern geschaut. Das Signal ist stärker
als das anderer Anbieter und somit kann es von weniger hochwertigen Empfängern
aufgenommen werden – aus diesem Grund ist der Anbieter so beliebt. Und viele
Iraner sehen damit nun auch den einzigen christlichen Sender des Anbiters,
SAT-7. «SAT-7 ist verständlich. Es bringt Hoffnung und verbreitet die Botschaft
von Frieden, Respekt und Liebe in einem Teil der Welt, wo das in der religiösen
und politischen Kultur praktisch unbekannt ist.»
Iraner kommen schneller denn je zum Glauben
Auch andere
Organisationen berichten davon, dass im Iran immer mehr Menschen zum Glauben an
Jesus Christus kommen. Beispielsweise Heart4Iran: Ein Mitarbeiter, der aus
Sicherheitsgründen anonym bleiben möchte, berichtet, dass die christliche
Bewegung im Iran «eins der spannendsten Dinge ist, die gerade in der Welt
passieren. Iraner kommen heute schneller denn je zu Christus, schneller als
sonst auf der Welt. Dafür gibt es viele Gründe, aber wir haben das Gefühl, dass
es ein Wunder Gottes ist.»
Vom persönlichen Glauben erzählen
Ein Anliegen der
Organisation ist es, Christen der westlichen Welt davon zu berichten, was Gott
im Iran tut, gerade jetzt, wo der Iran immer wieder mit negativen Schlagzeilen
in den Medien vertreten ist. Und sie ermutigt Christen weltweit, gerade auch
ausserhalb des Irans auf Iraner zuzugehen, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen
und ihnen zu erzählen, was Jesus in ihrem Leben getan hat. «Es ist leicht, mit ihnen zu sprechen und sie sind sehr offen gegenüber dem Evangelium und
gegenüber dem Ansichtspunkt anderer. Der Durchschnitts-Iraner hält sich selbst
für nicht religiös. Das kann man nutzen, um ihm davon zu
erzählen, was man persönlich glaubt.»