Denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet
werden.
RÖMER
10,13
Dieses
Urteil des Bundesgerichtshofs schreckte die gesamte Bankenwelt auf:
Im April 2021 erklärte die oberste Rechtsinstanz die sogenannte
Zustimmungsfiktion für unwirksam. Bis dahin konnten Banken ihre
Geschäftsbedingungen und Preise einseitig ändern, ohne dass Kunden
sich damit ausdrücklich einverstanden erklären mussten. Es reichte
aus, wenn der Kunde über die Inhalte informiert wurde und nicht
innerhalb von zwei Monaten Widerspruch einlegte. Infolge der neuen
Rechtsprechung müssen Banken seit diesem Zeitpunkt alle Kunden um
aktive Zustimmung bitten,
damit Vereinbarungen Gültigkeit erlangen.
Viele
Menschen stellen sich Gottes Handeln ähnlich wie die frühere Praxis
der Banken vor. Sie denken, Gottes Rettungsangebot wird automatisch
für alle gültig. Doch sie irren, wenn sie unterstellen, dass Gott
am Ende alle Menschen in den Himmel bringt. Denn Gottes Prinzip
entspricht dem, was der Verbraucherschutz eingeklagt hat: Menschen
sollen frei entscheiden können! Gott nutzt seine Macht nicht aus, um
sich uns gegen unseren Willen aufzuzwingen. Er lässt uns die Wahl,
nachdem er uns durch sein Wort über das informiert hat, was er zu
unseren Gunsten getan hat: Er sandte seinen Sohn, der unsere Schuld
und Sünde am Kreuz trug. Damit zeigte er seine Liebe und öffnete
den Weg in den Himmel. Von Gottes Seite aus sind alle Voraussetzungen
erfüllt, damit wir Vergebung und ewiges Leben erhalten können.
Seine Einladung zum Glauben gilt: Jeder, der seinen Namen anruft,
wird gerettet werden! Nun kommt es auf unsere Reaktion an. Ein
einfaches, ernst gemeintes Gebet reicht aus, um mit Jesus Christus in
eine verbindliche Beziehung einzutreten. Haben Sie auf Gottes
Einladung schon reagiert? Andreas Droese
Frage:
Warum
wäre es keine Liebe, wenn Gott uns Menschen keine
Entscheidungsfreiheit lassen würde?
Tipp:
Im
Himmel (und in der Hölle) werden nur Freiwillige sein.