Gott ist einer und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der
Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle.
1. TIMOTHEUS 2 ,5-6
Heute
vor 140 Jahren wurde die Brooklyn-Brücke in New York eingeweiht. Mit
486 Metern war sie die längste Hängebrücke der Welt. Sie verbindet
die Stadtteile Brooklyn und Manhattan. An normalen Tagen überqueren
auf ihr 100 000 Fahrzeuge den East River.
Doch
ihr Bau forderte einen hohen Tribut. Das Projekt ging auf den
Ingenieur John A. Roebling zurück. Er überzeugte den Stadtrat von
der Machbarkeit des gewagten Vorhabens. Bei Vermessungsarbeiten
verletzte er sich jedoch, erkrankte an Wundstarrkrampf und starb.
Sein Sohn Washington Roebling übernahm die Projektleitung. Mit
vollem Engagement beteiligte er sich sogar an Arbeiten in einem
Senkkasten unter Wasser. Dabei zog er sich die Taucherkrankheit zu.
Lebenslang war er dadurch auf einen Rollstuhl angewiesen. Da er die
Arbeiten vor Ort nicht mehr leiten konnte, arbeitete sich
schliesslich seine Frau Emily Warren Roebling in die Materie ein und
sorgte elf Jahre lang für die Ausführung der Baupläne ihres
Mannes.
Eine
Inschrift an einem Brückenpfeiler ehrt sie mit den Worten: Hinter
jedem grossen Werk können wir die aufopfernde Hingabe einer Frau
finden. 27 weitere Menschen verloren bei den Bauarbeiten ihr Leben.
Der Einsatz dieser Menschen für die Verbindung zweier Stadtteile ist
beeindruckend.
Doch
gibt es einen anderen Brückenbauer, der eine viel grössere Kluft
überwinden musste, die Kluft der Sünde. Das Wort Sünde stammt von
Sund und meint einen Graben oder einen Abgrund. In Begriffen wie
Fehmarnsund taucht er auf. Um diesen Abstand zu überwinden, hat
Jesus Christus sein Leben gelassen. Jetzt ist die Brücke zu Gott
fertiggestellt. Jeder Mensch ist eingeladen, sie zu betreten, um in
Verbindung mit Gott zu kommen. Gerrit Alberts
Frage:
Welche
Kluft muss Jesus in Ihrem Leben überbrücken?
Tipp:
Die
beste Brücke ist nutzlos, wenn man sie nicht überquert.