Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu
vergelten, wie sein Werk ist.
OFFENBARUNG
22,12
Wir
Menschen haben vom Schöpfer die Aufgabe erhalten, seine Schöpfung
zu bewahren und sie nicht durch Raubbau zu zerstören. Wir sollen
also mit dem uns Geliehenen wie mit einem kostbaren Schmuck umgehen
(»Kosmos« heisst auf Deutsch »das Geschmückte«).
Tun wir
das nicht, brauchen wir uns über das Ausmass der von Menschen
angerichteten Schäden trotzdem keine grossen Sorgen zu machen. Denn
alles deutet darauf hin, dass wir ans Ende dieser Weltzeit angekommen
sind und dass die Erfüllung unseres Tagesverses direkt vor der Tür
steht.
Den uns
vor etlichen Jahren mit einem Buchtitel angekündigte »Stummen
Frühling« haben wir jetzt, weil wir so erfolgreich die Insektenwelt
reduziert haben, dass die Vögel wegen Futtermangels aussterben oder
fortbleiben.
Die
Wüsten werden rasend schnell grösser, weite Gebiete sind durch
ausgelaufenes Erdöl und durch radioaktive Verseuchung unbewohnbar
geworden, Urwälder werden abgebrannt, in den Ozeanen treiben
Millionen Tonnen von Plastikresten, die den Walen zum Verhängnis
werden usw. Und den Menschen wird verständlicherweise angst und
bange.
Wenn in
früheren Zeiten unbeherrschbare Ereignisse wie Kriege und Seuchen
eintraten, läuteten die Glocken, und die Menschen strömten in die
Kirchen, um Gott um Erbarmen und Vergebung ihrer Sünden anzuflehen.
Heute
sind die meisten so weit von ihrem Schöpfer entfernt, dass ihnen
diese Möglichkeit überhaupt nicht mehr einfällt. Stattdessen
verfallen sie in sinnlosen Aktionismus, der stets auf dem gleichen
Prinzip beruht: Andere sollen sich ändern, nur man selber nicht. –
Der Untergang kommt; aber auch die durch Jesus Christus erworbene
Rettung steht bereit. Nehmen wir sie doch rechtzeitig in Anspruch!
Hermann Grabe
Frage:
Was
müsste noch geschehen, damit Sie Gott ernst nehmen?
Tipp:
Gottes
Rettung steht für alle bereit, die ihm recht geben.