Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?
1.
KORINTHER 15,55
Der tote Fuchs am
Fahrbahnrand war wahrscheinlich von einem Fahrzeug überrollt worden.
Dieser an sich nicht ungewöhnliche Anblick brachte mich zum
Nachdenken: Wie nahe liegen Tod und Leben beieinander! Eben noch ist
der Fuchs »kerngesund« durch die Büsche gesprungen, und im
nächsten Augenblick ist alles Leben erloschen.
Bei Licht betrachtet
ist auch der Mensch mitten im Leben vom Tod umgeben. Dennoch ist der
Tod eher ein Tabuthema. Keiner redet gerne darüber.
Selbst bei
hochbetagten Menschen wird er verdrängt. Der Tod scheint noch weit,
weit weg. Doch bereits mit dem Tag Ihrer Geburt ist eines sicher: Sie
werden sterben. Wie das Leben »dazwischen« wird, hängt sicher auch
von Ihnen selbst ab,
aber es gibt unzählige Faktoren, die keiner von uns beeinflussen
kann. Irgendwie befinden wir uns alle auf unwägbaren Lebenswegen,
die jederzeit enden können. Trotzdem wollen wir von Gott, der uns
das Leben geschenkt hat und es tatsächlich in seiner Hand hält,
nichts wissen.
Wir
lehnen seine Führung ab und wollen unser Leben lieber (scheinbar)
selbstbestimmt führen. Das ist völlig absurd, weil Gott doch viel
besser weiss, was für mich richtig oder falsch ist. Und er weiss
genau, wann unser Leben endet.
Wenn
sich ein Mensch für Jesus als seinen Herrn und Retter entscheidet,
ändern sich hinsichtlich des Todes (mindestens) zwei Dinge
grundlegend. Natürlich haben auch Christen mit Alter und abnehmenden
Kräften zu kämpfen. Auch für sie ist der physische Tod ein
Stachel, mit dem man sich auseinandersetzen muss. Aber zum einen
steht uns der Herr des Lebens im Tod zur Seite. Und zum anderen kann
mit Jesus unser Blick zuversichtlich über den Tod hinausgehen,
unabhängig davon, wann er eintritt. Axel Schneider
Frage:
Haben
Sie Angst vor dem Tod?
Tipp:
Verdrängen
Sie nicht, was auf jeden Fall eintreten wird!