Surfprofi Tom Curren

Durch Gott habe ich meine Sucht überwunden

In den 80er-Jahren galt er als «Surfer des Jahrzehnts». Er gewann drei Weltmeister-Titel und sein Surf-Stil ist bis heute legendär. Doch trotz seines Erfolgs rutschte Tom Curren in Drogen und Alkohol ab. Dass er heute wieder in den Wellen unterwegs ist, verdankt er, wie er selbst sagt, Gott.

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Tom Curren
Zwischen 1980 und 1990 war er das Vorbild aller Surfer. Aufgewachsen in Santa Barbara in den USA, als Sohn eines Profi-Surfers, steht Tom Curren schon mit zwei Jahren das erste Mal auf dem Surfboard. Sonne, Strand und Wellen – sein Lebenskonzept geht auf. Mit 19 Jahren gewinnt er erste Profi-Wettbewerbe und kann sich gegen alte Hasen in der Szene beweisen.

Surfen und Feiern, das ist ein Leben nach Currens Geschmack. «Schon in der 6. Klasse fing ich an, Cocktails zu trinken. Ein Jahr später probierte ich das erste Mal Drogen», erzählt der inzwischen 52-Jährige.

Als Surf-Profi lässt er es dann richtig krachen. Anfangs geht noch alles gut, doch dann zeigt der exzessive Lebensstil seine Spuren.

Im Griff der Sucht

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Tom Curren in jungen Jahren
Unbemerkt rutscht der Sportler in eine Sucht. Ohne Alkohol kann er nicht mehr, aber mit geht nichts mehr. Er erinnert sich: «Auf dem Höhepunkt meiner Karriere flog ich aus allen Wettbewerben. Wegen Alkohol.»

Curren schüttet sich jetzt auch tagsüber zu und bekommt nichts mehr auf die Reihe. Der einstige Superstar ist tief gesunken. «Die Surf-Magazine brachten die Fotos der neuen Surf-Helden. Daneben zeigten sie Bilder, wie ich völlig dicht am Strand rumhing. Ich war zur Lachnummer der Szene geworden», erzählt Curren.

Am Ende steht immer noch Gott

Doch auch wenn Curren sich selbst bereits aufgegeben hat, seine Mutter, eine gläubige Christin, kämpft um ihn. Immer wieder erzählt sie ihm von Gottes bedingungsloser Liebe, sie betet für ihn und motiviert ihn, wieder surfen zu gehen.

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Tom Curren
Tom Curren erkennt, dass ihm jetzt nur noch Gott helfen kann und lässt sich auf eine christliche Therapie ein. «Der Pastor dort sagte mir von vornherein, dass es bei Gott kein zwölf-Punkte Programm gibt. Ich müsste nur einen Schritt tun: Mein Leben aufgeben, den 'alten Menschen ablegen', wie es in der Bibel steht, und Jesus Christus den ersten Platz in meinem Leben geben. Das klingt krass. Aber das ist das Einzige, was mich gerettet hat.»

Neu geworden

Statt mit Alkohol und Drogen beschäftigt sich Curren jetzt mit der Bibel. Und findet zu einer ganz neuen Freiheit. «Ich weiss, dass Jesus da ist. Er macht frei und er ist alles, was ich brauche», so der Surf-Profi.

«Durch Jesus habe ich realisiert, dass ich nicht der einzige Mensch mit Problemen bin. Ich mache immer noch Fehler. Aber mit Jesus werde ich das schaffen. Gott hat mich da rausgeholt und die Bollwerke meiner Sucht zerschlagen. Er hat Licht in die Dunkelheit gebracht, wie nur er es tun kann.»

Durch seinen Glauben hat es Tom Curren auch geschafft, wieder sportlich durchzustarten. Noch einmal holte er den Weltmeistertitel, dann widmete er sich dem Big Wave-Surfen.

Heute arbeitet er als Surf-Trainer und macht professionell Musik. Er sagt: «Es ist wirklich gut, für Jesus Christus zu leben! Das Wichtigste im Leben ist nicht, dass es einem gut geht, sondern dass man zu Jesus gehört.»

Zum Thema:
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Datum: 24.11.2015
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / godreports.com / tomcurren.com

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