Natalie Grant ist wieder da

Missbrauch führt zu Song «Clean»

Die mehrfache Dove-Award-Gewinnerin Natalie Grant erklärt, nicht ihre Plattenfirma habe sie zu einem neuen Album gedrängt, sondern die Dinge die um sie herum geschehen sind.

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Natalie Grant
Song habe sich an Song gereiht, blickt die Sängerin aus Seattle zurück – in nur sechs Wochen sei die CD produziert gewesen. Der Song «Clean» («Rein»), der auf ihrem Facebook-Profil bereits eine Million Mal angeklickt worden ist, entstand, nachdem eine Freundin ihr von ihrem Leiden unter Missbrauch berichtet hatte – die Last wog so schwer auf Natalies Schultern, dass sie den Song innerhalb von zwanzig Minuten niederschrieb.

«Es kam mir vor, als würde ich einfach die Feder halten und Gott würde die Botschaft in mein Leben hineinatmen und unter die Flügel einer Melodie stellen», erinnert sich Grant poetisch. Die CD «Be One» («Sei eins») sei voller Lieder, die ihr Gott für die aktuelle Zeit aufs Herz gelegt habe.

«Der König der Welt»

«Wir leben in verrückten Zeiten. Und es ist so viel Böses in der Welt. Doch ich weiss nicht, ob die Präsenz des Bösen in der Welt grösser geworden ist. Das Böse war immer ein Teil der Welt, seit dem Garten Eden», führt Grant aus. Mit ihren Titeln «Clean» und «King of the World» («König der Welt») spricht sie davon, dass der Retter, Christus, in jeder Zeit nötig war und nötig ist.

Wo Schlechtes geschehe, sei dies in Abwesenheit des Lichts. Auf der Welt werde nicht genug Gutes getan und man fokussiere sich auf das Böse. Sie erwähnt weitere dunkle Zeiten der Weltgeschichte, z.B. Hitler und die Sklaverei. «Durch das Wachsen der sozialen Medien sind wir uns des Schlechten deutlich stärker bewusst. Darum geht es auf meinem Album: Den Fokus weg von den weltweiten Problemen und jenen im eigenen Leben wieder wegzulenken und auf Jesus zu blicken. Er ist der König der Welt, er hat die Kontrolle.»

Weg für Liebe bahnen

«Statt mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen: 'Tu das für mich' kann man die Hand heben und sagen: 'Ich bin geboren, um das für dich zu tun!'»

Grant glaubt, dass eine Veränderung der Perspektive nötig ist. «Ich kann das Böse nicht vertreiben und die Dunkelheit der Erde nicht völlig verändern – nur Jesus kann das. Doch wir können einen anderen Eindruck hinterlassen, indem wir Liebe, Gnade und Güte den Weg bahnen lassen», sagt die dreifache Mutter.

Oft seien die Menschen sehr stark mit sich selbst beschäftigt. «Ich kenne keine Passage, in der Jesus dafür sorgt, dass man happy ist. Aber er sagt, dass ich Freude haben kann mitten in Schwierigkeiten und dass die Freude an ihm meine Stärke ist.» Sie erwähnt ausserdem, dass, wenn sie ihren Fokus auf andere richtet, ihre eigenen Probleme zu schrumpfen beginnen.

Zum Thema:
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Datum: 03.12.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/Christian Post

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