Ali Sayed Husnain Shah

Nachfahre des Propheten Mohammed begegnet Jesus

Als direkter Nachkomme des Propheten Mohammed ist es für Ali Sayed Husnain Shah eine Ehre, an den Gott des Korans zu glauben. Er hält sich streng an die Lehre seines Vorfahren. Doch dann begegnet ihm Jesus.

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Ali Sayed Husnain Shah
In meiner Heimat Pakistan ist meine Familie sehr angesehen. Wir sind die direkten Nachkommen des Propheten Mohammed. Ich war stolz, zu so einer berühmten Familie zu gehören, und versuchte, unserem Namen alle Ehre zu machen.

Reise nach England

Mit 15 Jahren wurde ich von meinen Eltern nach England geschickt, um dort meine kranke Tante zu besuchen. Kurz nach meiner Ankunft machte ich eine abfällige Bemerkung über Christen und wurde daraufhin von einer Bekannten zurechtgewiesen. Ich solle darauf achten, was ich über Christen oder «Abtrünnige» sage.

Dann erfuhr ich das Schockierende: Meine Tante hatte bereits vor meiner Geburt dem Islam den Rücken gekehrt und war Christ geworden. Ich konnte nicht fassen, dass sie sich entschieden hatte, die Ehre der Familie derart mit Füssen zu treten!

Wenig später entdeckte ich, dass meine Tante ein Buch geschrieben hatte, in dem sie Gründe nannte, warum sie Christ geworden war. Ich wurde neugierig. Tatsächlich fand ich eine Ausgabe ihres Buches. Nachdem ich es gelesen hatte, war ich ziemlich verwirrt. Wer war dieser Jesus wirklich? Ich beschloss, heimlich in eine Kirche zu gehen, um mehr über den christlichen Glauben zu erfahren.

Eine Offenbarung

In dem Gottesdienst fragte der Prediger, wer von uns Jesus sehen möchte. Mein Herz klopfte wie wild. Sollte ich tatsächlich die Möglichkeit bekommen, Jesus zu sehen? Er war ein Rätsel, um das sich meine Gedanken drehten. Er war der Grund, warum meine Tante ihrer Familie, ihrem Erbe und ihrer Religion den Rücken gekehrt hatte. Wer war Jesus wirklich? Ich wollte ihn sehen und ausprobieren, ob er real ist.

So trat ich aus der Reihe und ging klopfenden Herzens nach vorne. Der Pastor legte mir seine Hände auf die Schultern und fing an, für mich zu beten. Ich spürte, wie aus seinen Händen eine Hitze auf mich überging. Ich hatte meine Augen geschlossen und sah ein Licht, das immer heller wurde. Und dann sah ich Jesus!

Jesus sagte zu mir: «Mein Sohn, du wolltest mich sehen. Hier bin ich. Folge mir nach. Ich werde dir deine Schuld vergeben und dir ewiges Leben schenken. Mein Name Jesus soll in dein Herz geschrieben sein.» Ich war überwältigt. Und ich wusste: Jesus ist real. Er ist der Sohn Gottes.

Als ich mich in der Nacht schlafen legte, erschien mir Jesus noch einmal im Traum. Wieder war ich umhüllt von diesem wunderbaren Licht und Jesus sagte: «Hab keine Angst. Ich werde dich beschützen.»

Zurück in Pakistan

Wieder daheim versuchte ich, meinen neuen Glauben zu verheimlichen. Ich ging nicht mehr in die Moschee, sondern versteckte mich auf dem Dach unseres Hauses und betete dort zu Jesus. Wann immer ich betete, legte sich der Friede Gottes tief in mein Herz.

Doch es dauerte nicht lange, da wurde ich mit meinem neuen Glauben konfrontiert. Ich konnte nicht leugnen, was ich mit Jesus erlebt hatte. Daraufhin wurde ich auf der Strasse überfallen, zu Boden geworfen und bedroht. Ein Mann schrie mich an, dass er nach dem Islam das Recht habe, mich zu töten und rammte mir ein Messer in die Brust. Er verfehlte mein Herz, verletzte aber meine Lunge und ich wurde bewusstlos.

Und da erschien mir Jesus ein drittes Mal. Wieder hüllte er mich in sein Licht und sagte: «Du hast dich für mich eingesetzt, ich will mich für dich einsetzen. Du wirst nicht sterben. Ich werde dich beschützen.» Bis heute hat Jesus sein Wort gehalten.

Ich bin ein direkter Nachfahre Mohammeds. Doch seit ich Christ bin, bin ich eine Schande für mein Volk. Nur: Wer Jesus einmal gesehen hat, kann nicht anders, als ihm für immer nachzufolgen.

Zum Thema:
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Datum: 08.04.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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