Im Nahen Osten

Jesus erscheint muslimischem Pilger als Busfahrer

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Omar war ausgebrannt, auch die Pilgerfahrt nach Mekka hatte ihm nicht die erhoffte Belebung gebracht. Enttäuscht stieg er wieder in den Bus – und begegnete Jesus.

«Omar wusste nicht mehr aus noch ein», berichtet ein Leiter des «Jesus Film Project» im Nahen Osten. Ein Freund riet Omar, nach Mekka zu pilgern. Der Haddsch (Pilgerfahrt nach Mekka) ist eine der fünf Säulen des Islams; jeder erwachsene Muslim, der sich die Reise leisten kann, muss mindestens einmal im Leben daran teilnehmen. Der fünftägige Haddsch, der einmal im Jahr stattfindet, gilt als die grösste Ansammlung von Menschen auf der Welt.

Mekka! Ja, dort würde er Frieden finden, dachte Omar und mischte sich an der heiligsten Stätte des Islams unter die Tausende in weiss gekleideten Pilger. Er absolvierte die ganzen Rituale, auch die «Steinigung des Teufels» – dazu bestieg er eine Brücke und warf sieben Steine an eine Mauer, ein Symbol für den Teufel. Aber danach war Omar innerlich so leer wie zuvor. Einem anderen Pilger vertraute er an: «Es heisst, dass man hier Lösungen findet und Hoffnung schöpfen kann. Bei mir hat es nicht funktioniert. Ich bin immer noch erschöpft, schlimmer als zuvor. Ich weiss nicht mehr, was tun.»

«Sprechen Sie mit Isa!»

Enttäuscht machte Omar sich auf die Heimfahrt. Der Busbahnhof, sonst immer überfüllt, war menschenleer; nur ein einziger Bus stand dort und auch der war leer. Schon seltsam – aber Omar stieg ein. Der Fahrer sagte zu ihm: «Es dauert noch, aber ich sehe, dass es Ihnen schlecht geht. Sehen Sie den grossen Stein? Setzen Sie sich doch dort drauf und sprechen Sie mit Isa.» Isa, so heisst Jesus im Koran. «Warum?», fragte Omar. «Versuchen Sie es. Gehen Sie hin, sprechen Sie mit Isa. Alles andere haben Sie schon versucht…» Omar ging los, aber woher wusste der Fahrer, dass er schon alles versucht hatte?

Er setzte sich auf den Stein und begann: «Isa» – und in diesem Moment begann sein Körper zu zittern. Er spürte, wie etwas Mächtiges sein Herz und seinen Körper erfüllte. «Zwei Stunden sass ich dort und es waren wie fünf Minuten», erzählt er. Als er wieder zu sich kam, war der Bus samt dem geheimnisvollen Fahrer weg.

«Das ist der Busfahrer!»

Wieder zu Hause suchte Omar nach jemandem, der ihm Antworten geben konnte auf seine Fragen über Isa; er musste unbedingt verstehen, was passiert war. Schliesslich fand er jemanden, der sagte: «Ich weiss es auch nicht, aber jemand hat mir eine DVD gegeben, der Film heisst 'Isa'. Komm zum Abendessen und dann schauen wir ihn an.»

Gesagt, getan. An der Stelle, wo Johannes Jesus im Jordan tauft, weiteten sich Omars Augen ungläubig. Er sah das Gesicht des Jesus-Darstellers und rief: «Wow, das ist der Fahrer! Das ist der Busfahrer! Der hat mir gesagt: 'Sprich mit Isa!'»

Neuanfang

Omar sah sich den gesamten Jesusfilm an und hörte die klare Botschaft des Evangeliums einschliesslich aller Worte Jesu, die im Buch Lukas zu finden sind. Jetzt verstand er, was diese Begegnung mit dem Busfahrer war: Er hatte Isa getroffen! Omar übergab sein Leben an Jesus als seinen Retter und Herrn.

Zurzeit kümmert sich ein Nachfolger Jesu in einem Nachbarland um Omar und leitet ihn in der Nachfolge an – und Omar lernt mehr und mehr, Jesus auf Schritt und Tritt zu folgen. Mit einem Herzen voll Dank stimmt er ein: «Dem einzig weisen Gott sei Ehre in Ewigkeit durch Jesus Christus!» (Römer Kapitel 16, Vers 27)

Zum Thema:
Auf der Pilgerfahrt: In Mekka spürte sie erstmals Gottes Liebe
Muslim, Atheist, Christ: In Europa fand er Antworten auf alle Zweifel
Vom Islam zu Jesus: Ein geheimnisvoller Fremder und ein Fernsehprediger

Datum: 07.03.2022
Quelle: Joel News

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