Herr Uwe Dahlke

Meine Mission: . . .

„In weiten Teilen des Leibes Christi sind wenige Stimmen zu hören, die uns in eine tiefe, intime Beziehung zu Jesus als unserem Bräutigam rufen (vgl. Matthäus 22.37-38) . Während der überwiegende Teil der Gemeinden mit den neuesten Methoden, Strategien und Gemeindemodellen beschäftigt ist, gibt es in den Herzen einer wachsenden Anzahl von Christen ein zunehmendes Verlangen nach wahrhaftiger und inniger Beziehung zu dem Einen, dessen Wort das ganze Universum erhält (Psalm 42.2-3).

Wir sind müde und gelangweilt von den vielen Worten und Ideen. Wir haben es satt, von einem Gott der Liebe zu hören, aber nicht die Kraft Seiner Zuneigung zu erfahren. Wir sind überfrachtet mit Geschichten über Zeiten, in denen Er sich zeigte und zugleich fehlen uns die eigenen, persönlichen Erfahrungen Seiner Gegenwart.

Wir möchten eine lebendige Flamme, die in uns brennt. Wir wollen nicht noch mehr Lehre über die Erfahrbarkeit Gottes, sondern eine wahre Begegnung mit Jesus Christus, von dem alle Lehre ausgeht.

Wir wollen nicht nur Konzepte und Methoden, sondern die Beziehung mit Ihm, die die Konzepte mit lebendigem Atem füllt.Wir möchten nicht nur von Jesus hören, sondern Ihn kennen, Ihn berühren und Seine Umarmung spüren . . . Wir wollen Realität.“

Die oben genannten Worte aus dem Buch "Deep unto Deep" von Dana Candler beschreiben am besten, wie ich meinen Auftrag als christlicher Leiter verstehe.

Wir sind nicht in erster Linie dazu geschaffen, hart für Gott zu arbeiten, um uns Seine Liebe und Anerkennung zu verdienen.

Wir sind auch nicht vornehmlich dazu geschaffen, den Missionsbefehl zu erfüllen. Der einzige Grund, aus dem wir existieren ist der, dass ER uns von aller Ewigkeit her geliebt hat und unsere freiwillige, tiefe Liebe als Sein ewiges Gegenüber, als Seine Braut, erringen möchte.(vgl. Jeremia 31.3)

In dieser Liebe angekommen und gefestigt, haben wir unsere wirkliche Identität und müssen uns nicht mehr aus dem definieren, was wir tun –weder vor Jesus, noch vor Menschen. In dieser Liebe verwurzelt werden wir den Missionsbefehl erfüllen, ohne dabei auszubrennen oder es um unserer eigenen Ehre Willen zutun.

Dort werden wir zu wahren Freunden des Bräutigams (vgl.Johannes 3.29-30), die die Jünger nicht mehr zu sich selbst ziehen, sondern zu IHM alleine hinführen. Dort werden wir zu Menschen, die in ihrer Wichtigkeit abnehmen können, damit er zunimmt.

Auf diesen Weg möchte ich mich persönlich immer tiefer führen lassen und auch die Gemeinde, die Gott mir anvertraut hat.

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