Sektenbeauftragter beobachtet Trend zu Jugend-Okkultismus
Der deutsche Sektenbeauftragte Alfred Singer sieht bei Jugendlichen derzeit einen starken Trend zum Okkultismus. Pendeln oder Gläserrücken würden wieder vermehrt praktiziert.
Er erhalte derzeit immer wieder Anfragen von Schulen und Pfarrgemeinden. "Auch bei manchen Firmwochenenden scheinen Jugendliche in den Nächten ganz kräftig okkulte Techniken auszuprobieren."
Esoterisch aktive Eltern
Neben Neugier und der Faszination am Geheimen und Unerklärlichen seien vor allem esoterisch aktive Eltern die Ursachen für den Trend, erklärte Singer. "Vor kurzem erzählte mir ein Mädchen, dass es zu Hause mit seiner Mutter gependelt hat", so der Sektenbeauftragte. Zudem brüsteten sich kontaktscheue Jugendliche immer wieder mit okkulten Praktiken.
Singer warnte aber vor pauschalen Verdächtigungen. Schwarze Kleidung lasse nicht immer auf eine satanistische Gesinnung schliessen. Eltern und Erzieher müssten im Einzelfall sehr genau hinschauen und versuchen, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Auch Seelsorger könnten Ansprechpartner für die jungen Leute sein, um Hintergründe aufzuzeigen.
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