Im Livenet-Talk spricht David Kadel über die Fussball-WM in Katar, seine Leidenschaft für mutmachende Geschichten und wie er Gänsehaut bekam, als Jürgen Klopp von Jesus erzählte.
David Kadel pflegt Beziehungen zu vielen
Fussballern. Dazu gehört zum Beispiel auch der Schweizer Nationalspieler Breel Embolo. «Ich liebe den Breel über alles!», klingt er begeistert. «Das ist so ein
echter Herzenstyp. Mit 17 Jahren hat er bereits eine eigene Stiftung
gegründet.»
Kadel kennt Spieler wie Embolo persönlich und nicht nur als
Fussballer oder aus der Boulevard Presse. «Wir schreiben uns nach jedem Spiel»,
sagt er. «Wenn wir uns treffen, sprechen wir viel über den Glauben, der ihm
auch Kraft gibt.»
Die Schweiz hat es Kadel sichtlich angetan
«Ich glaube, dass Gott mich vor 25 Jahren in die
Fussballszene reingesteckt hat», sagt Kadel zu seiner Berufung. «Gott hat ja
für jeden Menschen etwas Massgeschneidertes.» Als er Christ wurde, sei er
Fussballfan gewesen und merkte schnell, dass Gott wollte, dass er Licht in
diese Szene hineinbringt, welche durchaus ihre dunklen Seiten hat. «Das kriegen
wir in Katar ja gerade deutlich mit.» An dieser Stelle spricht er besonders die
Korruption an.
«In der Schweizer Nationalmannschaft gibt es
einige, die sich zum Glauben an Jesus Christus bekennen», weiss Kadel zu
berichten. Dazu gehört beispielsweise Ruben Vargas. Die Schweizer haben es
Kadel sichtlich angetan, er erwähnt unter anderem die wohlwollende Mentalität
der Schweizer oder deren Landeshymne. «Welches Land hat denn schon eine
christliche Nationalhymne?!»
Viele Spieler bekennen sich zum christlichen
Glauben
Im Talk mit Livenet-Chefredaktor Florian Wüthrich
spricht David Kadel über das von vielen geforderte WM Boykott, den
zugrundeliegenden Problemen, aber auch der häufig anzutreffenden Doppelmoral.
«Die Spiele packen mich», sagt Kadel trotz allem zu der diesjährigen Winter-WM.
«Gerade das Spiel Serbien-Schweiz war unsagbar spannend.»
«Es fällt mir auf, wie viele Spieler nach einem
Tor nach oben zeigen oder sich bekreuzigen. Das habe ich so, in dieser Fülle,
noch nicht erlebt.» Kadel freut sich über diese Hinweise auf den christliche
Glauben, welche Spieler vor Milliarden von Zuschauern machen.
Angst aus dem Alltag vertreiben
Jürgen Klopp (Bild: Facebook)
Für David Kadel ist die Welt zu angstvoll
geworden. Man könne kaum mehr den Fernseher anmachen, ohne von einer Botschaft
der Angst berieselt zu werden. Er selbst versuche, in seinem Leben Freude zu
wecken.
«Angst ist die grosse Überschrift unseres Alltags geworden.» Dem will er
entgegenwirken und sieht deshalb auch den Fussball in erster Linie als etwas Freudiges.
Im Gegensatz zu den angstmachenden Geschichten, von welchen wir seit ein paar
Jahren überschüttet werden, möchte Kadel Geschichten bringen, die Mut machen.
«Wo sind die Mutmachformate?», lautet seine Anfrage an Fernsehsender wie das
ZDF, welches an gewissen Tagen neun Krimis hintereinander aussendet. «Haben wir in unserer
krisenbehafteten Zeit nichts Besseres zu bringen als Geschichten über Mord und
Totschlag?»
Nachrichtenredaktionen sind seine grössten Gegner
«Man kann nie genug schimpfen auf
Nachrichtenredaktionen. Das sind die grössten Gegner in meinem Leben.» Während
Kadel Freude und Mut verbreiten will, schüren Medien auf immer energischere
Weise Angst und Sorgen. «Die Nachrichtenredaktionen gehen mir richtig auf den
Geist! Sie könnten uns eigentlich auch positiv beeinflussen.» In diesem
Zusammenhang spricht er von der «Unterlassungssünde», eine positive Wirkung auf
die Gesellschaft zu haben. Er würde es begrüssen, wenn nur 50 Prozent über
Krieg und Krisen berichtet würde und 50 Prozent über positive Nachrichten.
«Diese gibt es überall, ohne Ende!»
Auch das WM-Ende der deutschen Nationalmannschaft
wird im Livenet-Talk thematisiert. Hier wünschte sich Kadel ebenfalls eine etwas
positivere Berichterstattung. «Wäre der Ball der Japaner um eine Haarbreite im
Aus gewesen, würde Deutschland im Viertelfinal stehen.» Doch trotz eigentlich
guter Leistung wird die deutsche Nationalmannschaft jetzt zerrissen.
Jürgen Klopp erklärt es besser als ein Pfarrer
Als Filmemacher produziert David Kadel auch
Fussballdokumentationen. «Der schönste Moment dabei war, als ich Jürgen Klopp bei
der Erklärung zuhören konnte, weshalb Jesus Christus die wichtigste Person der
Weltgeschichte ist. Das Statement dauerte rund zwei Minuten und man findet es
auch auf Youtube. In diesen zwei Minuten erklärt er besser als ich es jemals
von einem Pfarrer gehört habe, weshalb Jesus gestorben ist und was das mit mir
zu tun hat. Da kriegte ich Gänsehaut.»
Sehen Sie sich den Livenet-Talk mit David Kadel an:
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