Evangelien und Apostelgeschichte im Hotel Riverside
Vernissage von Lili Burri (Bild: Livenet)
Die Künstlerin Lili Burri hat biblische Szenen und die Apostelgeschichte in 24 Tontafeln gestaltet. Sie lädt damit ein, Jesus kennenzulernen. Zuerst die Gäste der Vernissage, dann diejenigen des Hotels Riverside in Glattfelden.
Es ist nicht das erste Mal, dass Lili Burri eine Geschichte erzählt, indem sie Tontafeln gestaltet. Das Vaterunser-Gebet und der Leidensweg Jesu wurden so schon in Ton gebrannt und farbig bemalt. Nun sind es Szenen aus dem Leben Jesu, Geschichten aus dem neuen Testament und Stationen aus dem Leben des Apostels Paulus.
Dreidimensional hat sie Bilder geschaffen zur Geburt und Bergpredigt Jesu, zu den Reisen und Reden des Paulus bis zu seiner Aussage: «Was bleibt sind Glaube, Liebe und Hoffnung. Von diesen
dreien aber ist die Liebe das Grösste.» Auf jeder der Darstellungen ist eine
Hand zu erkennen als Symbol der Gegenwart und Führung Gottes.
Initialzündung
Vernissage im Hotel Riverside in Glattfelden (Bild: Livenet)
Lili Burri gehört zur Kirche Neuland (Chrischona) Buchs ZH.
Dort wurden schon mehrmals Ausstellungen zum Leben Jesu gezeigt. Oft an
Weihnachten, mit den traditionellen Schwarzenberger Figuren.
Einmal jedoch
gestalteten die Kreativen der Gemeinde Stationen aus dem Leben des Apostels
Paulus. Renate Herren, die Frau des ehemaligen Pastors Paul Herren, schrieb
kurze Texte dazu. Dies war für Lili die Initialzündung, ebenfalls Bilder zum
Leben des Apostels zu kreieren. Entstanden sind 24 Tontafeln, die sie auf
Plexiglasquadraten angebracht hat. Diese Serie schmückt nun den Gang zwischen
Foyer und Bowlinghalle des Hotels. Jedes Bild wird durch einen der kurzen Texte
von Renate Herren erklärt. Schön gestaltete Broschüren ermöglichen, sich später
alle Bilder und Erklärungen nochmals anzusehen.
Unterstützung
Eine Gruppe von Handwerkern und Kunstschaffenden
unterstützten Lili beim Aufbau der Ausstellung und stellen dazu auch eigene
Werke aus. Im Gespräch erfährt man viel von der Wertschätzung, die sie
füreinander empfinden. Es freue sie, dass sie einander mit ihren von Gott
geschenkten Talente ergänzen könnten, sagen zum Beispiel Gabi Hug und Daniela
Kunz. Die beiden Floristinnen gestalten Dekoelemente aus Beton, die sie mit
floralen Elementen schmücken. Passend zur Jahreszeit sind es im Moment weiss
lasierte Tannzapfen. Den Unterbau des Tisches, auf dem eine Betonplatte der
beiden liegt, haben die Zimmerleute Janick Burri und Sievi Strauss geschaffen.
Dazu stellt Hanspeter Wolfensberger Metallskulpturen aus, denen er mit dem
Schweissbrenner Farbe verliehen hat. So gestaltet er auch mehrfarbige Bilder.
Verheissungen stärken
Hotelbesitzer Hans-Ulrich Lehmann begrüsste die knapp 100 Gäste
der Vernissage. «Lili zeigt mit ihren Darstellungen das Leben Jesu von der
Geburt bis zur Auferstehung», hielt er fest. «Sie sind selbsterklärend – das
gefällt mir!» Dazu schmücken grossformatige Bilder, die durch biblische
Verheissungen inspiriert sind, das Foyer.
Die Künstlerin bestätigte dies später,
als sie eines der Bilder erklärte. Es zeigt Menschen auf dem Weg zum Himmel.
Einer davon ist ihr vor einem Jahr verstorbener Ehemann. «Dort geht es ihm
gut», ist die kreative Coiffeuse überzeugt. Im Wissen, dass er nun bei Jesus gut
aufgehoben ist, konnte sie ihn gehen lassen.
Einladen zu Jesus
Lili Burri ist es ein grosses Anliegen, ihre Mitmenschen in
eine Beziehung zu Jesus einzuladen. Sie engagiert sich in ihrer Gemeinde beim
Alphalive Glaubenskurs, begleitet Interessierte dabei und durfte schon mehrere
ihrer Freunde oder Kunden zu Jesus führen. Dieses Anliegen motiviert sie, ihre
Bilder immer wieder öffentlich zu zeigen.
Bis Ende November 2023 haben Hotelgäste
und Interessierte nun die Gelegenheit, sich anhand ihrer Werke mit biblischen
Themen wie der Offenbarung oder dem Leben Jesu auseinander zu setzen. «Dass
Menschen ihn finden, ist mein Ziel», betont die Künstlerin. Er habe ihr Leben
umgekrempelt und ihr neue Zuversicht geschenkt. Das wünscht sie auch ihren Mitmenschen.
Sehen Sie sich ein Erklärungsvideo zu den Bildern von Lili Burri an:
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