Ein Traum und eine Werbung

Wie Abdel Jesus kennenlernte

Zoom
Symbolbild (Bild: Unsplash)
Es war ein seltsamer Traum, den Abdel hatte. Er tat ihn erst ab – aber dann träumte er dasselbe erneut. Und danach klickte er aus Versehen auf eine Werbung…

Abdel (Name geändert), ein älterer Mann und überzeugter Muslim aus dem Nahen Osten, hatte einen seltsamen Traum: Er sah einen verwundeten Mann, der ihm sagte: «Folge mir!» Und dann erklärte er ihm, dass es in einer bestimmten Stadt eine Kirche gebe, zu der er gehen und um Gebet bitten solle, damit die Schmerzen in seinen Füssen geheilt würden. Die Stadt lag allerdings 200 Kilometer weit entfernt.

«Das schien nicht mehr als ein verrückter Traum», berichtet ein Gemeindeleiter aus dem Nahen Osten, der Abdel kennt. «Er wachte auf und ging zur nahegelegenen Moschee, wo er dem Imam von dem Traum erzählte. Dieser erklärte: 'Träume werden nicht immer war. Geh einfach nach Hause und hilf einem armen Menschen.'»

Wieder derselbe Traum

Genau das tat Abdel – doch nach zehn Tagen hatte er denselben Traum. Diesmal erzählte er niemandem davon. Später wollte er auf seinem neuen Smartphone Musik hören, das sein Sohn ihm gekauft hatte. Ungewollt klickte er auf eine Werbung – und kam direkt zu den Gottesdiensten des oben erwähnten Gemeindeleiters. Er hörte sich zwei Predigten hintereinander an. «Jedes einzelne Wort, das er über Gottes Liebe hörte, berührte ihr tief innen und so rief er seine Söhne und sagte ihnen: 'In dieser Stadt gibt es eine Kirche, bitte bringt mich dort hin.'»

Ein Neubeginn

Die Söhne brachten den alten Mann zu der Kirche und baten um Gebet für seine Krankheit. Nach dem Gebet wurden sie alle von den Mitarbeitern der Gemeinde zum Tee eingeladen. Während des Gesprächs sagte der alte Mann zu dem Gemeindeleiter: «Ich bin ungebildet, kann weder lesen noch schreiben, aber ich hatte zweimal denselben Traum und einmal habe ich dich auf meinem Telefon gehört, aber jetzt bin ich hier bei dir in deiner Kirche. Ich komme aus einer muslimischen Familie, aber der Herr Jesus hat mich gerufen und ich bin hergekommen. Bitte bete dafür, dass er für mich (vor Gott) Fürbitte hält.» Dann begann er zu weinen. Das war der Beginn seines Weges mit Jesus.

Zum Thema:
Während des Ramadans: Unglaublich, was er im Traum sah
«Ich bin der Weg»: Jesus erscheint tunesischem Muslim im Traum
Auf der Suche: Jesus begegnet Muslimin im Traum

Datum: 07.10.2022
Autor: Christian Aid Mission / Rebekka Schmidt
Quelle: Christian Aid Mission / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Ex-Transgender Linda Seiler
«Seit meiner frühesten Erinnerung wollte ich ein Junge sein und nicht ein Mädchen», erinnert sich Linda Seiler. «Als Kind betete ich immer wieder,...
Was es mit DIR zu tun hat
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...
Gottes Liebe ist grösser als Sucht
Für die Behörden war Gordana Möckli aus Basel ein hoffnungsloser Fall. Kein Drogenentzug half, nicht mal im Gefängnis schafft sie es, clean zu werden...
Beeindruckt von Jesus
Die Mutter Christ, der Vater Muslim – und die neunjährige Abel hin- und hergerissen in der Mitte. Doch als sie sich entschied, die Gemeinde der...

Anzeige

RATGEBER

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...