Bund Freier Evangelischer Gemeinden (FEG)

Die Entstehung der ersten Freien Evangelischen Gemeinden in der Schweiz geht auf Carl von Rodt (1805-1861) zurück. Erfasst durch die Erweckungsbewegung "Réveil", entstand 1829 in Bern die erste Gemeinde.

Geschichte

1830 folgte Basel und 1838 St. Gallen durch Stephan Schlatter. 1910 schlossen sich 17 Gemeinden zum heutigen Bund Freier Evangelischer Gemeinden zusammen. Es folgte 1948 in Bern die Gründung des "Internationalen Bundes Freier Evangelischer Gemeinden". In ihm sind bis heute mehr als 20 nationale Bünde von Freien Evangelischen Gemeinden, vorwiegend aus Europa sowie Nord- und Südamerika, zusammengeschlossen.

Selbstverständnis

Glaubensgrundlage ist das Wort Gottes, die Bibel. Die Freien Evangelischen Gemeinden respektieren und schätzen sie als alleinigen Massstab für Glauben und Lehre, Gemeindebau und persönliche Lebenspraxis.

Mitglied einer Freien Evangelischen Gemeinde wird man nicht aufgrund von Taufe oder Tradition, sondern durch den freiwilligen Entschluss eines Menschen, der an Jesus Christus glaubt und mit ihm lebt. Am Abendmahl kann teilnehmen, wer Jesus Christus vertraut. Getauft wird durch Untertauchen. Voraussetzung dazu ist das Bekenntnis des persönlichen Glaubens.

Der Bund Freier Evangelischer Gemeinden besteht aus selbständigen, örtlichen Gemeinden mit eigener Leitung. Jede Gemeinde regelt ihre Belange in eigener Verantwortung; dazu gehören die Berufung eines Predigers, Finanzen, Strukturen, der Bau von Gemeinderäumlichkeiten, die Zusammenarbeit mit anderen evangelischen Freikirchen und Kirchen usw. Die Lebens- und Dienstgemeinschaft im Bund unterstützt die lokalen Gemeinden und ermöglicht Arbeiten, die Einzelgemeinden überfordern würden.

Aufgabenschwerpunkte

Die Arbeitsschwerpunkte des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden umfassen: Kinder-, Jungschar- und Jugendarbeit, Schulung von Mitarbeitern, Weiterbildung von Predigern, diakonisch-soziale Arbeit, Inland- und Europamission, Mission in Übersee und die Hilfe für wirtschaftlich bedürftige Gemeinden in den Oststaaten.

Zum Bund der Freien Evangelischen Gemeinden in der Schweiz gehören: Alters- und Pflegeheim Salem in Ennenda, Kinderheimat Tabor in Aeschi, Diakoniearbeit, Inlandmission, Europamission, Kinder- und Jugendarbeit, Bauhilfsgenossenschaft, Prediger-Renten-Unfallkasse.

Die FEG in Zahlen

Der Bund Freier Evangelischer Gemeinden umfasst 71 Bundesgemeinden, 8 Aufbaugemeinden, 13 befreundete Gemeinden, ca. 7000 Mitglieder, rund 12000 Gottesdienstbesucher(innen) und etwa 80 Pastoren. Monatliche Informationsorgane: Impuls und Mission.

Kontakt

E-Mail: info@feg.ch
Webseite: www.feg.ch
Weitere Freikirchen: www.Freikirchen.ch


Autor: Fritz Imhof
Quelle: Jesus.ch

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