Alle Jahre wieder: Weihnachten. Aber nutzen wir in diesem Jahr endlich einmal die Chance, zu begreifen, was hinter Krippe, Kitsch und Glühwein steckt? Das Weihnachtswunder ist so nahe. Nur rauschen wir meistens vor lauter Trubel daran vorbei.
Nie sonst im Jahr werden wir so intensiv mit einer biblischen Geschichte konfrontiert, wie zur Weihnachtszeit. Doch gerade die Adventszeit ist immer so stressig, dass wir vor lauter Hektik, Geschenken und Weihnachtsmärkten wieder nicht dazu kommen, über das Eigentliche nachzudenken. Dabei ist das, was an Weihnachten passiert ist, entscheidend für unser Leben.
Warum Weihnachten uns verändern kann
An Weihnachten kommt Gott selbst zu uns. Weil wir niemals auf einer Augenhöhe mit ihm sein könnten, macht er sich klein und wird ein hilfloses Kind. Er kommt und zeigt, was Liebe ist. Jesus wird als unser «Retter» geboren, als unser «Heiland», der «Gott mit uns», und ändert dadurch das Schicksal der Menschheit.
Gott drängt sich nicht auf
Schon damals war es so: Jesus wird nicht auf einem Marktplatz geboren, umringt von Marktschreiern und Schaulustigen. Sondern allein in einem Stall. Man möchte fast sagen still und heimlich.
Aber da sind die Engel, die den Hirten die Geburt des Retters ankündigen. Und der Stern, der sogar die Weisen aus dem entfernten Morgenland ruft.
Die Menschen, die das Unglaubliche mit eigenen Augen sehen dürfen, haben sich selbst auf den Weg gemacht, um das neugeborene Kind zu suchen. Und was sie finden, verändert ihr Leben für immer.
Genau genommen ist es heute noch genau so. Gott drängt sich uns nicht auf. Aber er lässt sich finden. Durch den ganzen Trubel könnte uns jeder Christbaum, jedes kitschige Deko-Engelchen und jedes Weihnachtsplätzchen daran erinnern, dass da jemand geboren ist, der unserem Leben Sinn gibt. Statt uns abzulenken, könnten uns all diese Wegweiser rufen, dass auch wir uns auf den Weg machen, ihn zu finden.
Es liegt an uns
Was hilft es, wenn Jesus tausend Mal geboren wäre, aber wir ihn nicht finden? Wenn wir das, was uns Gott in Jesus schenken will, nicht an uns heranlassen? Dann ist das ganze Fest umsonst.
Die Weisen aus dem Morgenland haben es vorgemacht. Machen auch wir uns auf den Weg, Jesus zu finden und sein Wunder in uns geschehen zu lassen.