Hatten Sie schon einmal das Gefühl, dass Gott Sie verfolgt? Wenn ja, fühlte sich das eher an wie ein Polizist, der Sie verfolgt, um Sie festzunehmen, oder wie ein Notfallsanitäter im Krankenwagen, der zu Ihrer Rettung rast?
Als der Apostel Paulus in Athen war, sagte er in seiner Rede auf dem Gerichtshof der Stadt: «Er [Gott] hat bestimmt, dass sich die Menschen über die ganze Erde ausbreiten, und hat festgelegt, wie lange jedes Volk bestehen und in welchem Gebiet es leben soll. Mit allem, was er tat, wollte er die Menschen dazu bringen, nach ihm zu fragen; er wollte, dass sie – wenn irgend möglich – in Kontakt mit ihm kommen und ihn finden. Er ist ja für keinen von uns in unerreichbarer Ferne.» (Apostelgeschichte, Kapitel 17, Verse 26b-27)
Gott, der Polizist
Also, sehen Sie Gott als Polizist oder als Sanitäter? Letztlich zeigen beide Bilder Aspekte davon, warum Gott den Menschen verfolgt. Auf der einen Seite ist er nämlich wie ein Polizist, der einen Kriminellen verfolgt. Denn Sie und ich haben das Gesetz gebrochen. Warum? Weil wir ständig Dinge tun, die falsch sind. Diese Dinge nennt die Bibel «Sünde». Und aufgrund unserer Fehltritte verdienen Sie und ich, in Gottes Gerichtsraum verurteilt zu werden. So sagt auch Paulus ein paar Verse später (Apostelgeschichte, Kapitel 17, Verse 30-31): «Bisher haben die Menschen das nicht erkannt, und Gott hatte Geduld mit ihnen. Aber jetzt befiehlt er allen Menschen auf der ganzen Welt, zu ihm umzukehren. Denn der Tag ist schon festgesetzt, an dem Gott alle Menschen richten wird; ja, er wird ein gerechtes Urteil sprechen durch den einen Mann, den er selbst dazu bestimmt hat. Das hat Gott bewiesen, indem er ihn von den Toten auferweckte.»
Gott, der Sanitäter
Doch wenn Sie bisher nur diesen Polizisten-Aspekt kannten, fehlt das Entscheidende: Gott schickte seinen Sohn in diese Welt, um uns von der Sünde und unserer gerechten Strafe – dem ewigen Tod – zu retten. Jesus selbst drückte das so aus: «Gott hat nämlich seinen Sohn nicht zu den Menschen gesandt, um über sie Gericht zu halten, sondern um sie zu retten.» (Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 17) In anderen Worten: Jesus ist wie der Notfallsanitäter im Krankenwagen, der zu Ihnen rast, um Sie vor dem Tod zu bewahren. Jesus hatte auf dieser Erde eine Rettungs-Mission. Er kam nicht, um uns festzunehmen und ins Gefängnis zu stecken; er kam, um Sie und mich zu retten! «Er [Jesus Christus], der frei von jeder Schuld war, starb für uns schuldige Menschen, und zwar ein für alle Mal. So hat er uns zu Gott geführt;» (1. Petrus, Kapitel 3, Vers 18b)
Überführt und freigesprochen
Wenn Sie also in den Rückspiegel Ihres Lebens schauen, sehen Sie dann Gott, der Sie verfolgt, um Sie einzusperren, oder um Sie zu retten? Eigentlich fährt das Polizeiauto hinter Ihnen und direkt dahinter die Ambulanz. Die Polizei bringt Sie zum Anhalten, damit der Krankenwagen Sie einholen und retten kann. Denn Gott möchte, dass wir erkennen, wie viele Fehltritte wir gemacht haben, wie viel Sünde wir im Leben angehäuft haben, um zu erkennen, dass wir uns selbst nicht aus dem Sumpf ziehen können und dann sein Rettungsangebot durch Jesus Christus akzeptieren. Er möchte, dass Sie mit ihm leben, heute, morgen und für immer im Paradies. Gott will nicht, dass wir ewig in der Hölle schmoren, um für unsere Sünden zu bezahlen. Nein, Jesus nahm unseren Platz am Kreuz ein, aber wir werden keine innere Ruhe finden, bis wir nicht zu Gott umkehren und an die rettende Nachricht glauben (Markusevangelium, Kapitel 1, Vers 15). Ja, Paulus sagt im oben zitierten Vers sogar, dass Gott allen Menschen befiehlt, zu ihm umzukehren. Deshalb kommt zunächst das Polizeiauto und dann der Krankenwagen. Wir müssen Gott voller Ehrfurcht begegnen, um den Ernst der Lage zu verstehen. Ohne diese Ehrfurcht werden wir nicht umkehren und uns von ihm retten lassen.
Anhalten oder nicht?
Gott will Sie von dem Urteil der Sünde befreien. Was müssen Sie dafür tun? Einfach nur ihm Ihr Leben anvertrauen. Wenn Sie Ihr Auto anhalten und sich an Gott ausliefern, wird er Sie retten. Wenn Sie aber weiter davonlaufen, wird der Polizeiwagen Sie irgendwann einholen, Sie festnehmen und verurteilen. Heute besteht die Möglichkeit, Jesu Angebot anzunehmen und sich von ihm retten zu lassen.
Und genau aus diesem Grund verfolgt Gott Menschen und lässt nicht locker. Vielleicht sehen Sie jetzt auch Gott im Rückspiegel Ihres Lebens. Werden Sie den Wagen anhalten und sein Angebot annehmen?